1 Stichprobe, 3 Mittelwerte, 1 Messzeitpunkt

[hquadrat]

Hallo,

ich habe eine Frage zum Vergleich von Mittelwerten:

In meiner Arbeit habe ich drei Formen von Sorgen bei Eltern untersucht und daher drei Mittelwerte. Nun moechte ich wissen, ob diese Mittelwerte sich jeweils signifikant voneinander unterscheiden. Kann ich dafuer drei EinstichprobenT-Tests rechnen und als Testwert jeweils einen anderen Mittelwert angeben? Oder macht das keinen Sinn und ich muss jeden einzelnen MW auf irgendeine Weise gegen Zufaelligkeit absichern?

Danke fuer Euren Rat,
Hannes

Edit: Koennte man bpsw. einen Einstichproben-T-Test rechnen und als Testwert einfach einen der beiden anderen Mittelwerte benutzen?

[drfg2008]

man würde auf Unterschiede der Lage testen. Die Hypothese wäre, dass sämtliche drei mittleren Werte gleich wären:

µ(k)=µ(l) für k<> l

Solltest du Einzelvergleiche mit dem t-Test rechnen, müsste das Alpha-Niveau reduziert werden (Stichwort: Bonferoni Korrektur). Um das zu vermeiden wird eine Varianzanalyse berechnet (ggf. NP Test , je nach Verteilung).

Da du (vermutlich) von jedem Elternteil jeweils 3 Werte erhoben hast, wäre das auch noch ein Design mit Messwiederholungen (MW).

[hquadrat]

Hey,

danke fuer Deine Antwort. Kannst Du mir das noch ein bisschen genauer erklaeren? NP-Test sagt mir gar nichts.
Ja, insgesamt habe ich von jedem Elternteil 3x7 Werte abgefragt und daraus dann drei MW berechnet, von denen ich ja deskriptiv sehe, dass sie unterschiedlich sind, nur eben noch nicht weiss, ob es signifikante Unterschiede sind.

...und koennte ich nicht vielleicht auch eine ANOVA mit drei Messwiederholungen machen?

[drfg2008]

ANOVA = Analysis of Variance

insofern die Verteilung der ZV dieses Verfahren zulässt, wäre dann eine ANOVA mit MW möglich

[hquadrat]

Ja, Anova ist klar, NP ist mir nicht bekannt. Und ich kann eine Messwiederholung auch benutzen, obwohl es ja keine wiederholten Messungen waren sondern eine Messung zu einem Zeitpunkt mit drei erfragten Variablen?