Hallo liebe Forumsgemeinde,
für meine Arbeit habe ich viele Fragebögen verteilt. Dabei geht es um die Untersuchung von 3 Generationen.
Generation 1 (Jahrgang 1970-1980) 9 Fälle
Generation 2 (Jahrgang 1981-1990) 135 Fälle
Generation 3 (Jahrgang 1991-2000) 320 Fälle
Die meisten Fragen sind nach 5 Punkt Likert aufgebaut. (stimme voll und ganz zu (1), stimme zu (2), neutral (3), stimme nicht zu (4), stimme überhaupt nicht zu (5))
Nun gehe ich von einer Intervallbasierten Skala aus (1-5), so dass ich über die Mittelwerte die Gruppen vergleichen kann. Ich habe zur Auswertung die Häufigkeiten verglichen und halt die Mittelwerte über jede Generation genommen. Ich bekommen damit bei vielen Fragen auch Interessante Tendenzen raus.
Bspw.:
Mittelwerte über die Generationen mit SPSS:
Generation 1 1,74
Generation 2 2,01
Generation 3 2,54
Woraus sich gut Veränderungen in den Meinungen der verschiedenen Generationen zeigen lassen.
Meine Fragen an euch:
1. Ist meine Auswertung aus eurer Sicht richtig?
2. Da ich sehr unterschiedliche Fallzahlen habe bin ich mir unsicher, ob ich die Generationen dann überhaupt vergleichbar sind? Was meint ihr?
3. Wenn alles i.O., könnte ich die Ergebnisse dann mit dem U-Test untermauern?
Liebe Grüße und danke für eure Hilfe!
Chris
Auswertung Fragebogen Likert Skala
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- Registriert: 30.08.2017, 12:24
Re: Auswertung Fragebogen Likert Skala
Hallo,
die Auswertung ist richtig unter der Annahme, dass bei Likert-Skalen Methoden zulässig sind, die Intervallskalierung voraussetzen. Außerdem solltest Du dir anschauen, wie repräsentativ die Stichprobe ist.
Vergleichen kannst Du die Mittelwerte schon. Aussagekräftig sind die Werte der ersten Generation vermutlich aber nicht.
Einen U-Test solltest du hier nicht durchführen (Alphafehlerkumulierung), sondern einen Kruskal-Wallis-Test mit Post-Hoc-Analysen.
VG!
die Auswertung ist richtig unter der Annahme, dass bei Likert-Skalen Methoden zulässig sind, die Intervallskalierung voraussetzen. Außerdem solltest Du dir anschauen, wie repräsentativ die Stichprobe ist.
Vergleichen kannst Du die Mittelwerte schon. Aussagekräftig sind die Werte der ersten Generation vermutlich aber nicht.
Einen U-Test solltest du hier nicht durchführen (Alphafehlerkumulierung), sondern einen Kruskal-Wallis-Test mit Post-Hoc-Analysen.
VG!