ich stehe im Moment vor einem Problem, das mir den Kopf zerbricht.
Ich will zwei verschiedene Messverfahren miteinander vergleichen, sowohl der Goldstandard als auch das neue Verfahren wurden parallel am selben Probanden verwendet. Damit komme ich bei 14 Probanden auf etwa 5000 Messpaare, die miteinander verglichen werden können.
Vor der weiteren Analyse der Daten wollte ich sie auf Normalverteilung testen, der KS-Test war signifikant mit .0000 sowohl für den Goldstandard als auch für das neue Verfahren und die Differenz der beiden Methoden. Soweit so gut, wenn ich mir aber die QQ-Diagramme anschaue, dann kommt das teilweise schon nahe an eine Normalverteilung heran. Inzwischen bin ich verunsichert, weil ich gelesen habe, das der KS-Test bei großen Stichproben auch bei nur kleinen Effekten schnell signifikant wird. Dazu habe ich aber nichts genaueres gefunden. Geht es dabei eher um die 14 Probanden oder um die 5000 Messpaare? Würdet Ihr in diesem Fall den KS-Test überhaupt empfehlen?
Ich habe mich auch schon mit der Schiefe und der Wölbung auseinandergesetzt, aber auch hier habe ich nichts dazu gefunden, wie viel Abweichung von 0 schließlich gegen eine Normalverteilung spricht. Auch hier Zweifel ich an der Verwendung von Z-Werten wegen der großen Stichprobe.
Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und mein Problem nachvollziehbar ist
