Hallo ihr Lieben,
ich brauche Hilfe bei den Berechnungen im Rahmen einer Trauma-Checkliste (angelehnt an den Trauma History Questionnaire).
Erfragt wurden mehrere traumatische Ereignisse mit dem Antwortformat Ja oder Nein. Bei der Antwort "Ja" wurde dann weiterhin die Häufigkeit des Ereignisses, das (jüngste) Alter bei Eintritt des Ereignisses und der Grad der Belastung (0-5) erfragt. Meine Hypothese hierzu ist Folgende:
Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen der Anzahl belastender Lebensereignisse und den Empathiekomponenten empathic concern und perspective taking.
Hierzu muss ich Folgendes in der Berechnung beachten:
- die Häufigkeit der mit Ja beantworteten Ereignisse beachten (hierbei dachte ich an Gruppeneinteilung: selten = Häufigkeit 1-2; häufiger = Häufigkeit 2-4; sehr häufig = Häufigkeit 5 oder größer als 5)
- und ich muss hierbei Ereignisse aussortieren, die mit "0" gewichtet wurden (da diese ja nicht belastend/traumatisierend waren).
- zusätzlich würde ich gerne eine Gruppe filtern, die NIE mit Ja geantwortet hat, um explorativ zu schauen, ob diese niedrigere Werte bei den Empathiekomponenten aufweisen.
Ich bin damit ehrlich gesagt sehr überfordert und weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Bin keine Statistikerin
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und wäre euch sehr dankbar. Falls irgendwelche Informationen fehlen sagt einfach bescheid.
Liebe Grüße, Lauri
Frage zur Auswertung einer Trauma Checkliste
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Re: Frage zur Auswertung einer Trauma Checkliste
Hallo lauri_sleep
na ja, aber du bist doch Psychologin, wie es scheint, und die machen so was...
Mir scheint du willst die Items irgendwie zu einen Wert zusammenbasteln...
das würde ich erstmal nicht tun,....
Bitte auch erstmal nichts in Gruppen einteilen, gar nicht in Gruppen denken,
Die Variable die du misst :"Schwere der Traumatischen Erfahrungen" oder so...
ist stetig und metrisch, und da hat auch jeder eine individuelle.
Was ist dann das für eine Stichprobe? Eine pathologische oder Zufallsstichprobe?
Die Trauma Infos variablen sehen ungefähr so aus:
Unfall:
ja --- 3 mal---das erste mal mit 12---5
Worauf bezieht sich die 5?
Krankheit:
nein---0---0---0
Du checkst erstmal wieviel Trauma überhaupt in der Stichprobe..
Dann korrelierst du alle Trauma Variablen einzeln mit der AV...
Dann mittels multipler Regression...
Problem wie aggregiere ich die Traum Infos, die Infos Interagieren!!!!
Art der PTE (potentiell traumatisierendes Ereignis) ist wesentlich...
dann eventuell Alter....
Da kann eventuell an Gruppen denken..aber wozu...?
so weit
gruß dutchie
na ja, aber du bist doch Psychologin, wie es scheint, und die machen so was...
Mir scheint du willst die Items irgendwie zu einen Wert zusammenbasteln...
das würde ich erstmal nicht tun,....
Bitte auch erstmal nichts in Gruppen einteilen, gar nicht in Gruppen denken,
Die Variable die du misst :"Schwere der Traumatischen Erfahrungen" oder so...
ist stetig und metrisch, und da hat auch jeder eine individuelle.
Was ist dann das für eine Stichprobe? Eine pathologische oder Zufallsstichprobe?
Die Trauma Infos variablen sehen ungefähr so aus:
Unfall:
ja --- 3 mal---das erste mal mit 12---5
Worauf bezieht sich die 5?
Krankheit:
nein---0---0---0
Du checkst erstmal wieviel Trauma überhaupt in der Stichprobe..
Dann korrelierst du alle Trauma Variablen einzeln mit der AV...
Dann mittels multipler Regression...
Problem wie aggregiere ich die Traum Infos, die Infos Interagieren!!!!
Art der PTE (potentiell traumatisierendes Ereignis) ist wesentlich...
dann eventuell Alter....
Da kann eventuell an Gruppen denken..aber wozu...?
so weit
gruß dutchie
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Re: Frage zur Auswertung einer Trauma Checkliste
Hallo dutchi,
erst mal vielen Dank für deine Hilfe!!:)
Naja, ich bin in Statistik einfach nicht gut und mache es nicht gerne. Benötige es auch nicht für meinen Beruf, aber es ist nun mal was wo man im Studium durch muss.
Also mir ist klar, dass ich durch eine Einteilung in Gruppen Infos verliere. Aber es geht ja um die Beantwortung meiner Hypothese:
Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen der Anzahl belastender Lebensereignisse und den Empathiekomponenten empathic concern und perspective taking.
Natürlich kann ich jedes Ereignis einzeln mit der AV korrelieren, aber die Frage ist ja nicht welche Art von Trauma mit erhöhten Werten in empathic concern oder perspective taking zusammenhängt, sondern ob das generelle Erleben von belastenden Ereignissen (unabhängig von der Art des Traumas) mit höheren Empathiewerten einhergeht. Und es gibt auch Personen, die bei einem der Ereignisse mit "Ja" geantwortet haben und in der Gewichtung (Wie belastend war das Ereignis?) eine 0 (=gar nicht belastend) angegeben haben. Dieser Fall würde mich nicht interessieren, ich brauche die Fälle, die mehrmals Ja und eine Gewichtung über 0 angegeben haben. Kontrollieren worauf ein Effekt am Ende zurück geht ist natürlich sinnvoll
Zur Beantwortung deiner Fragen:
- Die Stichprobe ist allgemein (nicht klinisch)
- Die Gewichtung (0-5) sagt aus, wie belastend das Ereignis erlebt wurde, falls Ja angekreuzt wurde. Also "Wurden Sie jemals überfallen?" "Ja oder Nein" --> bei "Ja" --> Wie belastend war das für Sie (0=gar nicht belastend; 5=sehr belastend); Alter; Häufigkeit
lieben Gruß, Lauri
erst mal vielen Dank für deine Hilfe!!:)
Naja, ich bin in Statistik einfach nicht gut und mache es nicht gerne. Benötige es auch nicht für meinen Beruf, aber es ist nun mal was wo man im Studium durch muss.
Also mir ist klar, dass ich durch eine Einteilung in Gruppen Infos verliere. Aber es geht ja um die Beantwortung meiner Hypothese:
Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen der Anzahl belastender Lebensereignisse und den Empathiekomponenten empathic concern und perspective taking.
Natürlich kann ich jedes Ereignis einzeln mit der AV korrelieren, aber die Frage ist ja nicht welche Art von Trauma mit erhöhten Werten in empathic concern oder perspective taking zusammenhängt, sondern ob das generelle Erleben von belastenden Ereignissen (unabhängig von der Art des Traumas) mit höheren Empathiewerten einhergeht. Und es gibt auch Personen, die bei einem der Ereignisse mit "Ja" geantwortet haben und in der Gewichtung (Wie belastend war das Ereignis?) eine 0 (=gar nicht belastend) angegeben haben. Dieser Fall würde mich nicht interessieren, ich brauche die Fälle, die mehrmals Ja und eine Gewichtung über 0 angegeben haben. Kontrollieren worauf ein Effekt am Ende zurück geht ist natürlich sinnvoll
Zur Beantwortung deiner Fragen:
- Die Stichprobe ist allgemein (nicht klinisch)
- Die Gewichtung (0-5) sagt aus, wie belastend das Ereignis erlebt wurde, falls Ja angekreuzt wurde. Also "Wurden Sie jemals überfallen?" "Ja oder Nein" --> bei "Ja" --> Wie belastend war das für Sie (0=gar nicht belastend; 5=sehr belastend); Alter; Häufigkeit
lieben Gruß, Lauri
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Re: Frage zur Auswertung einer Trauma Checkliste
Hallo
du kannst Bei SPSS beliebig Variablen umkodieren, neu berechen usw.
über [transformieren]--->
Du zählst einfach all "ja" zusammen--> summe_tt
dann kannst du über button [falls] (links unter, oft) optionale Fallauswahl dinge klicken wie
varaible_xx=1 falls sume_tt>0 and bleastung>0 (logische "and")
wenn du die Summe hast auch probieren über [Fälle sortieren] sich die ergebnisse mal anschauen.
gruß
dutchie
du kannst Bei SPSS beliebig Variablen umkodieren, neu berechen usw.
über [transformieren]--->
Du zählst einfach all "ja" zusammen--> summe_tt
dann kannst du über button [falls] (links unter, oft) optionale Fallauswahl dinge klicken wie
varaible_xx=1 falls sume_tt>0 and bleastung>0 (logische "and")
wenn du die Summe hast auch probieren über [Fälle sortieren] sich die ergebnisse mal anschauen.
das wird davon aber nicht unabhängig sein.lauri_sleep hat geschrieben:(unabhängig von der Art des Traumas) mit höheren Empathiewerten einhergeht.
gruß
dutchie
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Re: Frage zur Auswertung einer Trauma Checkliste
Hey dutchi,
vielen Dank für deine Hilfe!!:) Das hilft mir schon sehr weiter. Ich stehe anfangs immer auf dem Schlauch.
LG, lauri
vielen Dank für deine Hilfe!!:) Das hilft mir schon sehr weiter. Ich stehe anfangs immer auf dem Schlauch.
LG, lauri