für die Auswertung eines Datensatzes zur Wirkung von Sport-Sponsoring habe ich zur Prüfung der Dimensionaliät eine Konfirmatorische Faktorenanalyse mit AMOS gerechnet.
(Ja, mir hätte auch eine EFA zur Dimensionalitätsprüfung gereicht, war eher die Idee meines betreuenden Profs


Es wurden 3 Konstrukte gestestet. Eins mit 6 reflektiven Indikatoren, eins mit 8 und eines mit 2. n=250.
Ich habe nun das Problem dass AMOS angibt "Solution not admissible" und dass eine negative Varianz für einen Indikator des Konstrukts mit zwei Indikatoren vorliegt. Das ist theoretisch ja ohnehin nicht möglich. Nach etwas Recherche stellte sich heraus, dass dieses Problem öfter auftritt, wenn mit wenigen Items operationalisiert wird.
Ich bin nun nach der Anleitung in folgendem Video vorgegangen um das Problem zu lösen. D.h. ich habe die Varianz der latenten Variable auf 1 festgelegt und zudem festgelegt, dass die Varianz beider Indikatoren gleich groß ist.:
https://www.youtube.com/watch?v=Vx24KFf-rAo
Die negativen Varianzen sind verschwunden, die Fehlermeldung "not admissible" auch.
Ist dieses Vorgehen so ohne weiteres zulässig? Falls nein, wie kann ich mit dem Problem umgehen?
Noch eine weitere Frage: Es gibt ja eine Vielzahl von Kriterien im Rahmen der KFA, ob das Modell passt. Global/ Indikatorebene usw.. Wenn sich mein Modell nun als passend herausstellt, ist dann gleichzeitig auch meine vermutete Dimensionalität (also die Eindimensionalität der drei Konstrukte) bestätigt? Oder erhält man dieses Ergebnis über andere Prüfgrößen?
Vielen Dank für jede Hilfe und viele Grüße,
Juliano