Vergleich von beobachteten und tatsächlichen Daten

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WhiteFoxfeet
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Registriert: 27.12.2018, 15:50

Vergleich von beobachteten und tatsächlichen Daten

Beitrag von WhiteFoxfeet »

Hallo liebes Statistik-Tutorial-Forum,

da ich durch Eigenrecherche nicht mehr weiterkomme, wende ich mich an euch.

Ich möchte in meiner Masterarbeit eine logistische Regression rechnen. Allerdings möchte ich vorher überprüfen, ob es einen signifikanten Unterschied in der Verteilung der soziodemografischen Daten der Stichprobe (SP) (n=400) und der Grundgesamtheit (GG) (N=2000) der Mitarbeiter eines Unternehmens gibt, um von der SP auf die GG schließen zu können. Es handelt sich um eine Querschnittsstudie (einmalige Befragung).

Die Variablen, die ich prüfen möchte, sind Geschlecht (m,w), Abteilung (1,2,3,4,5), Art des Arbeitsvertrages (Voll- vs. Teilzeit) und Alter in Kategorien (unter 30, 31 bis 40, 41 bis 50, 51 bis 55, über 55), drei Variablen sind demnach nominal- und eine ordinalskaliert. Für die GG liegen mir hierfür die tatsächlichen (nicht erwarteten!) absoluten Häufigkeiten und %-Werte vor, da diese vom Unternehmen bereitgestellt wurden, dessen Mitarbeiter befragt wurden. Der Datensatz der GG liegt mir allerdings nicht vor, ich habe quasi "nur" die Gesamthäufigkeiten für die soziodemografischen Daten der GG. Die SP-Daten liegen mir selbstverständlich komplett vor.

Heißt z.B. für Geschlecht:
Stichprobe: 250 Personen sind männlich, 150 sind weiblich
Grundgesamtheit: 1600 Personen sind männlich, 400 sind weiblich

Für Alter:
Stichprobe: 3 Personen sind unter 30, 10 Personen sind 31 bis 40, ...
Grundgesamtheit: 300 Personen sind unter 30, 400 Personen sind 31 bis 40, ...
usw.

Meine Frage: Welche Tests verwende ich, um zu prüfen, ob ein signifikanter Unterschied in den Gruppen (z.B. in der Anzahl der Männer in der GG und der Männer in der SP) besteht?
Und vor allem: Wie wende ich die Tests, z.B. in Excel, an? Eine ausführliche Erklärung dazu wäre sehr hilfreich.
Mein Ziel ist im Prinzip nur zu prüfen, ob die SP die GG repräsentiert.

Der chi-Quadrat-Test eignet sich hier nicht, denke ich, da in der GG ja tatsächliche, keine zufälligen oder erwarteten, Werte vorliegen. Oder?

Zu guter Letzt: Ich arbeite normalerweise mit SPSS. In diesem Fall scheint mir das Testen mit SPSS aber schwierig, da mir für die GG ja nur Gesamtwerte (in Papierform) vorliegen. Mit Excel stelle ich es mir einfach vor.

Ich danke euch im Voraus für eure Hilfe!
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