Hallo,
meine Frage ähnelt meiner letzten, ist aber etwas übersichtlicher:
UV: 3 verschiedene Regionen Deutschlands
AV: 4 Bildungsgrade (ordinal)
Ich erstelle eine Kreuztabelle mit Chi-Quadrat-Test. Ergebnis: Es gibt sign. Unterschiede.
Ich führe den kruskal-wallis-test durch. Ergebnis: Nicht signifikant.
Ich führe zwischen den Gruppen U-Tests durch: Zwischen keinen Gruppen bestehen sign. Differenzen.
Gibt es eine Empfehlung, auf welches Ergebnis ich am ehesten vertrauen sollte?
DAnke!
Kreuztabelle:Sign, Kruskal-Wallis: Insignifikant
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Re: Kreuztabelle:Sign, Kruskal-Wallis: Insignifikant
hallo konkordanz
also du änderst ja die skalenniveaus!
dadurch änderst du die informationen die in die tests eingehen,
d.h. die test sind inhaltlich nicht so ohne weiteres vergleichbar...
die kreuztabelle mit CHI2 hat ganz andere ansprüche an
eine optimale stichprobengröße als der KW H-test...
und bei den kontrasten ist die stichprobengröße sogar kleiner..
d.H. die ergebnisse widersprechen sich nicht: du kannst ohne probleme
sagen es gibt abhängigkeit zwischen den variablen, aber keine
sig unterschiede zwischen den regionen bezüglich zentrale tendenz
stell die vor in bayer 50 % abi und 50 % hauptschule
und in sachsen 100% realschule, das wird in der Kreuztabelle signifikant
aber der mittelwert ist gleich...
also der wechsel von nominal auf ordinal produziert andere hypotesen
und ist nicht vergleichbar...!!!
die U tests als kontraste bestätigen aber das ergebniss des H tests!
das muss nicht so sein, das verhältnis globaler test zu kontraste ist komplizierter.
In deiner anwendung, hast du als problem die stichprobengröße und du
erzeugst auch alpha inflation wenn du so vorgehst wie beschrieben.
schau mal in die ANOVA unter post hoc was es da alles gibt...
gruß
dutchie
also du änderst ja die skalenniveaus!
dadurch änderst du die informationen die in die tests eingehen,
d.h. die test sind inhaltlich nicht so ohne weiteres vergleichbar...
die kreuztabelle mit CHI2 hat ganz andere ansprüche an
eine optimale stichprobengröße als der KW H-test...
und bei den kontrasten ist die stichprobengröße sogar kleiner..
d.H. die ergebnisse widersprechen sich nicht: du kannst ohne probleme
sagen es gibt abhängigkeit zwischen den variablen, aber keine
sig unterschiede zwischen den regionen bezüglich zentrale tendenz
stell die vor in bayer 50 % abi und 50 % hauptschule
und in sachsen 100% realschule, das wird in der Kreuztabelle signifikant
aber der mittelwert ist gleich...
also der wechsel von nominal auf ordinal produziert andere hypotesen
und ist nicht vergleichbar...!!!
die U tests als kontraste bestätigen aber das ergebniss des H tests!
das muss nicht so sein, das verhältnis globaler test zu kontraste ist komplizierter.
In deiner anwendung, hast du als problem die stichprobengröße und du
erzeugst auch alpha inflation wenn du so vorgehst wie beschrieben.
schau mal in die ANOVA unter post hoc was es da alles gibt...
gruß
dutchie
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Re: Kreuztabelle:Sign, Kruskal-Wallis: Insignifikant
Okay, also schließe ich daraus: Beide Tests testen unterschiedliche Skalen bzw. Hypothesen (Kreuztabelle kategorisiert die ordinale Skala,K-W-Test beherzigt eben diese ordinale Rangfolge) und ich entscheide je nach Interpretationsbedarf. Danke!