ich hoffe ich bin hier richtig und ihr könnt/ wollt mir helfen

Eine Bekannte von mir schreibt derzeit ihre Masterarbeit und hat von Statistik wenig bis keine Ahnung. Leider sind auch ihre Professoren/ Professorinnen nicht wirklich eine große Hilfe. Aus Ehrgeiz und Neugierde bin daher ich an dieser Stelle eingesprungen.
Ich versuche im folgenden das Versuchsdesign zu schildern:
Die abhängige Variable ist das subjektive Schmerzempfinden. Die unabhängige Variable sind Kombinationen von Kraftrainings-Übungen. Es soll überprüft werden, ob eine bestimmte Kombination im Vergleich zu einer anderen zu einer verbesstern Schmerzreduktion beiträgt.
So weit so gut. Nun die Details:
Es gibt 2 Gruppen (mit jeweils n=10). Gruppe 1 (G1) erhält dabei einmal Treatment A und danach Treatment C. Gruppe 2 (G2) erhält einmal Treatment B und einmal Treatment C. Die beiden Gruppen unterscheiden sich daher lediglich anhand des ersten Treatments (A bzw. B).
Geprüft werden soll, ob es sig. Unterschiede zwischen den Treatment-Kombinationen gibt; genauer gesagt: hilft Treatmenat A+C besser bei der Schmerzlinderung als B+C.
In der Literatur hat sich gezeigt, dass Treatment C immer (!!) zu einer Verbesserung führt. Die Kombination B + C bringt hingegen keine sig. Verbesserung im Vergleich zu C mit sich. Jetzt soll herausgefunden werden, ob A + C schmerzlindernder wirkt als B + C.
Gemessen wird die abhängige Variable als Ordinalskala (Schmerz von 0-10), die dann als Intervallskala gehandhabt werden soll/ kann. Es gibt 3 Messzeitpunkte für beide Gruppen: T1 ist dabei der Ausgangswert, T2 ist der Wert nach dem ersten Treatment für jede Gruppe (also bei G1 nach A, bei G2 nach B) und T3 ist der Wert für jede Gruppe nach dem zweiten Treatment (C).
Zur Veranschaulichung hier eine Tabelle:
______T1__T2__T3
G1____/___A___C
G2____/___B___C
Leider existieren noch keine Daten, daher wird NV jetzt mal der Einfachheit halber angenommen (obwohl n relativ klein ist).
Wie würdet ihr das testen? Könnte hier eine mixed ANOVA (also mit Innersubjektfaktoren "Zeit" & eventuell "Treatment-Kombis", und den Intersubjektfaktoren "Gruppe") sinnvoll sein? Oder wäre hier ein T-Test zwischen den beiden (in dem Fall unabhängigen) Gruppen, hinsichtlich der mittleren Differenzen zwischen T1 und T3 (also G1T1 minus G1T3 VS. G2T1 minus G2T3) sinnvoller- falls ja, ist dann nicht T2 überflüssig? Das wären mal so meine Ideen.
lg