Homoskedastizität der Residuen - Levene unbrauchbar?

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HappyField_
Beiträge: 4
Registriert: 13.09.2019, 12:56

Homoskedastizität der Residuen - Levene unbrauchbar?

Beitrag von HappyField_ »

Liebe User,

ich hänge immer wieder an den Voraussetzungen parametrischer Verfahren - je mehr ich lese, desto schlimmer wird es ;-)

Was ich bisher verstanden habe:
Parametrische Verfahren = Lineare Modelle = Voraussetzungen einer linearen Regression

Jetzt möchte ich eigentlich nur eine einfache Pearson Korrelation rechnen, die ich aber auch auf Signifikanz mit dem t-Test untersuche. Also muss auch die Normalverteilung sowie die Homoskedastizität gegeben sein - der Residuen.

NV der Residuen überprüfe ich wohl so, dass ich davon ausgehe, dass wenn die Variablen nv sind, es auch die Residuen sind. (Mal abgesehen davon, dass ich mich mit 400 VPn auf den ZGWS beziehen werde.)

Für die Homoskedastizität habe ich mir die Streudiagramme der Residuen angeschaut. Ich stoße auch immer mal wieder über den Levene-Test, aber jetzt mein großes Fragezeichen: Den Levene-Test verwende ich nur, wenn ich auf Varianzhomogenität bei verschiedenen Gruppen testen möchte?? Sehe ich das richtig, dass dieser mir nichts für die Residuen bringt??

Über Hilfe und sehr gerne auch gute Quellen wäre ich sehr dankbar!!
dutchie
Beiträge: 2762
Registriert: 01.02.2018, 10:45

Re: Homoskedastizität der Residuen - Levene unbrauchbar?

Beitrag von dutchie »

Hallo Happyfield

...genau so ist es...
riesiges Chaos...!man liest auch sich widersprechendes
bei "von AUER Ökonometrie" steht es sehr gut drin!

auf homoskedastizität testest du mit Breusch–Pagan test
einfach auf wiki schauen...

NV der Variablen hat mit der NV der Residuen nichts zu tun!!!erstmal

Die AV ist NV weil die Residuem NV sind, wenn die UV die einzige UV ist die auf die AV wirkt!
das ist bei Experimenten normalerweise so. bei Fragebogen gedaddel ist das aber nicht so!

die Residuen haben NV zu sein bei jedem senkrechten Schnitt durch das Streudiagramm
wenn die UV auf der x Achse steht...
ob der ZGWS dabei hilft ? glaube nicht!

bei bivariater Korrelation müssen beide Variablen NV sein, wenn beide random!
denn nur dann sind sie "verteilt"...wann sind sie aber random?
und das gilt intraindividuell "in" "für" eine jede VP ! nicht für die ganze Gruppe!

gruß
dutchie
HappyField_
Beiträge: 4
Registriert: 13.09.2019, 12:56

Re: Homoskedastizität der Residuen - Levene unbrauchbar?

Beitrag von HappyField_ »

Vielen Dank dir mal wieder, dutchie!

Ich bin schon mal erleichtert, dass das Ganze einfach wirklich verwirrend ist...

Leider habe ich so ein Fragebogen-Gedaddel - muss fürchte ich aber irgendwann damit leben, dass das je nach Fachbereich letztendlich immer auch eine Glaubensfrage ist..... sonst kann ich bald gar nichts mehr rechnen oder werde noch verrückt :shock:

Den von Auer Ökonometrie schau ich mir mal an - danke!
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