ich sitze zur Zeit an der Auswertung für meine Bachelorarbeit.
Ich möchte zwei Generationen vergleichen und bei diesen die Bewerbungsbereitschaft (0-100%) (AV), beim Vorhandensein von Online-Bewertungen messen (zweifaktorielle UV 1 Päsenz, 2 Non-Präsenz) messen.
1. Generation 1 und Präsenz
2. Generation 1 und Non Präsenz
3. Generation 2 und Präsenz
4. Generation 2 und Non Präsenz
Ich habe drei Hypothesen aufgestellt.
Hypothese 1= Die Präsenz von Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen hat einen positiven Einfluss auf die Bewerbungsbereitschaft der Generation Babyboomer und der Generation Y.
Hypothese 2= Die Präsenz von Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen hat einen positiveren Einfluss auf die Bewerbungsbereitschaft der Generation Y als auf die Generation der Babyboomer
Hypothese 3= Die Non-Präsenz von Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen wirkt negativ auf die Bewerbungsbereitschaft der Generation Y, sowie neutral auf die Generation der Babyboomer.
Habe alle drei Hypothesen mit t-Tests berechnet und dann alles zusammen nochmals mit einer zweifakoriellen Anova.
Hypothese 1 gibt mir ein signifikantes Ergebnis aus. 2 und 3 nicht, betrachtet man allerdings nur die Mittelwerte, könnte Hypothese 2 auch angenommen werden.
Anhand der Anova gab es nur ein signifikantes Ergebnis für den gezogenen Code (Präsenz/Non-Präsenz). Das Geburtsjahr, als auch die Verknüpfung Geburtsjahr und gezogener Code ergaben kein signifikantes Ergebnis. Trotzdem bekomme ich bei der Verknüpfung einen minimalen Effekt von 0.011 (partielles Eta Quadrat).
Wie habe ich das nun zu deuten? Das Ergebnis ist nicht signifikant, aber ich habe einen Effekt?
Kann ich durch die T-Tests die ein oder andere Hypothese bestätigen? auch wenn mir die Anova in der Verknüpfung kein signifikantes Ergebnis ausgibt ?
Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen

LG