ich bin verwirrt bzw. stehe auf dem Schlauch und bitte um eure Hilfe!

Vorab: Ich arbeite mit SPSS.
Es geht um folgende Frage: Es wird untersucht, wie sich Nudges (kleine visuelle Ansporne wie ein ansprechendes Bild oder ein motivierender Spruch) auf die Variante des Aufstiegverhaltens über ein Stockwerk auswirkt (dh. wie man ein Stockwerk überwindet: Treppen steigen, Rolltreppe hinaufgehen, Rolltreppe hinauffahren). Ziel wäre, Menschen zu einem höheren Maß an körperlicher Aktivität im Alltag zu bewegen.
190 Proband*innen werden dazu je 3 Bilder gezeigt: 1) Treppenaufgang neben Rolltreppe ohne Nudge, 2) Treppenaufgang neben Rolltreppe mit einem Nudge (motivierender Spruch), 3) Treppenaufgang neben Rolltreppe mit zwei Nudges (motivierender Spruch und bunt gestrichene Treppen). Für jedes Bild sollen sie ankreuzen, ob sie a) Treppen steigen, b) Rolltreppe aktiv hochsteigen oder c) Rolltreppe fahren würden.
Der Betreuer meinte, man solle beide Variablen als nominal behandeln.
Meine Frage ist: Darf ich die Variablen "Anzahl der Nudges" und "Aufstiegverhalten" mit einem Chi2-Test auf mögliche Zusammenhänge untersuchen?
Oder handelt es sich um eine Messwiederholung und ist damit die Voraussetzung für den Chi2-Test verletzt? Dann könnte ich das Antwortverhalten nur für die drei Szenarien separat deskriptiv beschreiben oder?
Ich bin in meiner Suche auch auf den McNemar Test gestoßen, aber dieser lässt sich ja nur auf 2x2 Kreuztabellen anwenden. Gibt es etwas Vergleichbares für eine 3x3-Tabelle?
Alternativ bin ich auch schon am Grübeln, ob man die Variable "Aufstiegverhalten" nicht auch als ordinalskaliert argumentieren könnte, indem man die 3 Ausprägungen nach dem Ausmaß der körperlichen Betätigung reiht (Rolltreppe passiv < Rolltreppe aktiv < Treppen steigen), und dann überhaupt einen anderen Weg wählt.
Ich danke euch schon jetzt für Eure Anregungen!
Lieben Gruß
Brigitta