Liebe SPSSler,
ich habe eine sehr konkrete Fragestellung und würde mich über Unterstützung von euch freuen.
In der Umfrage für meine Datenanalyse wurde abgefragt, welche vers. Ziele die Unternehmen (u. a. Innovation, Wachstum,…) verfolgt haben und welche davon erreicht worden sind (jeweils nur dichotom mit „nicht als Ziel gesetzt“/“nicht erreicht“ (0) bzw. „als Ziel gesetzt“/“erreicht“ (1) abgefragt). Ich würde gerne zwei Einflussfaktoren (Datenverknüpfung & Anzahl der Stakeholder) auf die erfolgreiche Umsetzung der gesetzten Ziele untersuchen. Da wir insgesamt bis zu 10 Ziele untersuchen können, stellt sich die Frage für uns, wie wir diese in eine sinnvolle abhängige Variable umformen können.
Ich bin bisher so vorgegangen: Ich habe pro Fall (=ein Unternehmen) gerechnet: (gesetzte und erreichte Ziele)/(gesetzte und nicht erreichte Ziele + gesetzte und erreichte Ziele) und davon einen Zielerreichungsgrad in Prozent gebildet. Bspw. von 3 gesetzten Ziele wurden davon 2 erreicht = Zielerreichungsgrad von 66,7%. Dessen Abhängigkeit von den zwei Einflussfaktoren habe ich dann untersucht.
Problem: Ich bin in keinem wissenschaftlichen Paper auf ein ähnliches Vorgehen gestoßen. Das spricht für mich nicht dafür, dass es somit umsetzbar ist.
Lösung: Ich habe bereits Ansätze mit der Cochran-Mantel-Haenszel-Methode und 2x2-Tabellen probiert, weiß aber nicht, ob ich hier auf dem richtigen Weg bin. Ein Beispiel für ein Ziel (Innovation) schicke ich anbei.
Daher meine Frage, ob euch ein sinnvolles Vorgehen einfällt, den dichotomen Zielerreichungsgrad unters. Ziele in einer Variablen zu vereinen.
Lieben Danke euch!
Vereinigung unters. Ziele in einer abhängigen Variablen
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 06.04.2020, 16:05
-
- Beiträge: 2734
- Registriert: 01.02.2018, 10:45
Re: Vereinigung unters. Ziele in einer abhängigen Variablen
hallo Bohn123
Das Vorgehen mittels Zielerreichungsgrad (metrisch) klingt angebracht,
wie soll es sonst gehen? Nur an der Validität ist zu zweifeln!
Damit werden alle Ziele gleich gesetzt und in einem Topf geworfen, warum?
warum nicht für jedes Ziel eine getrennte Analyse!
dann hast du eine dichotome AV!
Ob nun eine metrische oder viele dichotome Variable pro Unternehmen
und kannst dies mit zwei Prädiktoren (Datenverknüpfung & Anzahl der Stakeholder)
per Regression in Beziehung setzten. Also beide Prädiktoren gleichzeitig in die Analyse stecken!
und
gruß
dutchie
Das Vorgehen mittels Zielerreichungsgrad (metrisch) klingt angebracht,
wie soll es sonst gehen? Nur an der Validität ist zu zweifeln!
Damit werden alle Ziele gleich gesetzt und in einem Topf geworfen, warum?
warum nicht für jedes Ziel eine getrennte Analyse!
dann hast du eine dichotome AV!
Ob nun eine metrische oder viele dichotome Variable pro Unternehmen
und kannst dies mit zwei Prädiktoren (Datenverknüpfung & Anzahl der Stakeholder)
per Regression in Beziehung setzten. Also beide Prädiktoren gleichzeitig in die Analyse stecken!
und
..ist auch verwirrend, es gibt drei Ergebnisse obige und „als Ziel gesetzt“/“nicht erreicht“ (2)Bohn123 hat geschrieben:„nicht als Ziel gesetzt“/“nicht erreicht“ (0) bzw. „als Ziel gesetzt“/“erreicht“ (1) abgefragt)
es ist nicht sinnvoll das Ganze in nur einer abzubilden.Bohn123 hat geschrieben:wie wir diese in eine sinnvolle abhängige Variable umformen können.
gruß
dutchie