Hallo ich habe bei Regressionsanalysen mit einer hierarchischen Datenstruktur bei Mplus für den Einfluss zweier Prädiktoren verschiedener Ebenen jeweils einen signifikanten Haupteffekt herausbekommen. Der Effekt von Prädiktor 1 blieb bei Hinzunahme des zweiten Prädiktors (Modell 2) bestehen. Ursprünglich wurde der 2. Prädiktor als Moderator angenommen. Es gab jedoch keine signifikante Interaktion (Modell 3), sondern die AV-Werte sind sowohl für niedrige als für hohe Ausprägungen meines ersten Prädiktors höher, wenn mein 2. Prädiktor hoch ausgeprägt ist (eher parallele Anordnung der Linien im Diagramm). Kann ich jetzt also (aufgrund der signifikanten Steigung meines 2. Prädiktors) sagen, dass sich der Wert meiner AV sowohl für niedrige als auch für hohe Werte meines ersten Prädiktors SIGNIFIKANT erhöht durch meinen 2. Prädiktor oder nur, dass der Einfluss für die verschiedenen Ausprägungen von Prädiktor 1 nicht unterschiedlich ist? Spricht man hier von einem additiven Effekt?
Hätte jemand hier vielleicht eine gute Quelle für mich?
Signifikanter Anstieg der AV durch 2. zu 1. Haupteffekt?
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Re: Signifikanter Anstieg der AV durch 2. zu 1. Haupteffekt?
hallo arkadia
also:
Prädiktor 1 ist sig.
Prädiktor 2 ist sig.
Interaktion 1x2 ist nicht sig.
die Wirkungen schaukeln sich gegenseitig nicht hoch und die
Wirkung des eine ist nicht abhängig von der Wirkung des anderen!
Der Prädiktor 1 wirkt unter jeder Stufe von Prädiktor 2 gleich
und umgekehrt.
Quellen, mir scheint du rechnest nur eine Varianzanalyse (ANOVA),
die Prädiktoren = UVs sind nominalskaliert?
also nach ANOVA suchen. Mit dem Programm Mplus bist du bisschen drüber!
glaub ich...
Ich weiß auch nicht ob man das hierarchisch nennen muß?
gruß
dutchie
also:
Prädiktor 1 ist sig.
Prädiktor 2 ist sig.
Interaktion 1x2 ist nicht sig.
ja ! die prädiktore wirken nur addititiv (wenn beide sig. sind)arkadia30 hat geschrieben:Spricht man hier von einem additiven Effekt?
die Wirkungen schaukeln sich gegenseitig nicht hoch und die
Wirkung des eine ist nicht abhängig von der Wirkung des anderen!
Der Prädiktor 1 wirkt unter jeder Stufe von Prädiktor 2 gleich
und umgekehrt.
Quellen, mir scheint du rechnest nur eine Varianzanalyse (ANOVA),
die Prädiktoren = UVs sind nominalskaliert?
also nach ANOVA suchen. Mit dem Programm Mplus bist du bisschen drüber!
glaub ich...
Ich weiß auch nicht ob man das hierarchisch nennen muß?
gruß
dutchie
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Re: Signifikanter Anstieg der AV durch 2. zu 1. Haupteffekt?
Hallo Dutchie,
vielen Dank für deine Antwort. Ich rechne nicht nur eine ANOVA, sondern eine Mehrebenenanalyse mit stetigen Prädiktoren und AV wegen Clusterung der Daten.
Dabei wurde vom 2. Prädiktor allerdings auch eine moderierende Rolle angenommen. Ich würde nur für die Interpretation gerne wissen (müsste ähnlich sein wie bei multipler Regression?), ob ich sagen kann, dass der 2. Haupteffekt bedeutet, dass meine AV (bei niedrigen und hohen Ausprägungen der AV) bei hohen Ausprägungen des 2. Prädiktors signifikant höher ist als bei niedrigen Ausprägungen des 2. Prädiktors und wenn ja, ob das sogar besser sein könnte, als wenn es eine Interaktion gegeben hätte.
Viele Grüße
Arkadia
Viele Grüße
vielen Dank für deine Antwort. Ich rechne nicht nur eine ANOVA, sondern eine Mehrebenenanalyse mit stetigen Prädiktoren und AV wegen Clusterung der Daten.
Dabei wurde vom 2. Prädiktor allerdings auch eine moderierende Rolle angenommen. Ich würde nur für die Interpretation gerne wissen (müsste ähnlich sein wie bei multipler Regression?), ob ich sagen kann, dass der 2. Haupteffekt bedeutet, dass meine AV (bei niedrigen und hohen Ausprägungen der AV) bei hohen Ausprägungen des 2. Prädiktors signifikant höher ist als bei niedrigen Ausprägungen des 2. Prädiktors und wenn ja, ob das sogar besser sein könnte, als wenn es eine Interaktion gegeben hätte.
Viele Grüße
Arkadia
Viele Grüße
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Re: Signifikanter Anstieg der AV durch 2. zu 1. Haupteffekt?
hallo
wenn das metrisch ist ist obige aussage falsch!
sondern: je größer die UV desto größer die AV!
obige aussage macht sinn wenn die UV geordent kategorial ist, weil
wass will niedrig bedeuten wenn der zusammenhang linear ist, das geht dann von
minus unendlich bis plus unendlich. beschreiben wir das über den steigungkoeffizienten der regression
willst du auf ordinale oder hybride interaktion hinaus?
... es sei denn das hängt mit den clustern zusammen.
wenn die interaktion sig wäre, kann es sein dass der steigungkoeffizienten größer wird in abhängigkeit
vom moderator...
..und random effekten.... ??? ziemlich wirrwarr
gruß
dutchie
dei Interpretaion hängt doch von skalenniveau ab!arkadia30 hat geschrieben:ass der 2. Haupteffekt bedeutet, dass meine AV (bei niedrigen und hohen Ausprägungen der AV) bei hohen Ausprägungen des 2. Prädiktors signifikant höher ist als bei niedrigen Ausprägungen des 2. Prädiktor
wenn das metrisch ist ist obige aussage falsch!
sondern: je größer die UV desto größer die AV!
obige aussage macht sinn wenn die UV geordent kategorial ist, weil
wass will niedrig bedeuten wenn der zusammenhang linear ist, das geht dann von
minus unendlich bis plus unendlich. beschreiben wir das über den steigungkoeffizienten der regression
willst du auf ordinale oder hybride interaktion hinaus?
... es sei denn das hängt mit den clustern zusammen.
die frage kann ich gar nicht nachvollziehen ??? was heißt besser?arkadia30 hat geschrieben:ob das sogar besser sein könnte, als wenn es eine Interaktion gegeben hätte.
wenn die interaktion sig wäre, kann es sein dass der steigungkoeffizienten größer wird in abhängigkeit
vom moderator...
arkadia30 hat geschrieben:ch rechne nicht nur eine ANOVA, sondern eine Mehrebenenanalyse mit stetigen Prädiktoren und AV wegen Clusterung der Daten.
..und random effekten.... ??? ziemlich wirrwarr
gruß
dutchie