Hallo zusammen!
Ich habe eine Online-Befragung durchgeführt, bei der Befragte ihre Einstellung (abhängige Variable) mittels eines Schiebereglers (Pole: 1: stimme überhaupt nicht zu - 101: stimme voll zu) angeben sollten.
Bei der Auswertung der Daten habe ich jetzt das "Problem", dass es extreme Häufungen an genau diesen Polen gibt und dazwischen eigentlich eine Normalverteilung vorliegt. Ich nehme an, dass die Häufungen auf den Schieberegler zurückzuführen sind (s. Weichbold 2009) und nicht die tatsächliche Einstellung widerspiegeln.
Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich mit dieser Verteilung umgehen kann?
Kann ich damit eine lineare Regression durchführen? (Die Residuen sind auch nicht normalverteilt - eigentlich ja eine Voraussetzung der lin. Reg.)
Danke schon mal vorab!
Normalverteilung mit Häufungen in Extrembereichen
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Re: Normalverteilung mit Häufungen in Extrembereichen
hallo
Deine die Messung deiner Variable hat eigentlich nur drei Ausprägungen.
hätest du 1 2 3 4 5 Likert genommen wäre das normalverteilt gewesen!
wenn die Extreme gleich und niedriger sind als die Spitze der mittleren normalverteilung.
ist das NV, es werden nur nicht alle werte gemessen. Die lücken sind wie die lücken zwischen
der 2 und der 3 oder der 4 und der 5 bei Likert.
sind die Extrem gleichabständig zur Mitte, dann hast du intervallskal nachgewiesen!
(vermutlich, bisschen schräg)
man könnte umcodieren in drei ausprägungen 1 2 3,
Aber das ganze ist kein Makel, kein Problem, sondern sehr interessant!
gibt aufschluss über die Möglichkeiten von Selbstratings,...
eine an sich vielleicht stetige Variable
wird nur als "ja - mitte - nein" wahrgenommen und bewertet.
Das ganze ist für die lin. Reg. gar kein Problem!!
Habt euch nicht so wegen Vorraussetzungen!
werte zweimal aus mit den ursprüglichen Daten und umcodiert...
gruß
dutchie
Deine die Messung deiner Variable hat eigentlich nur drei Ausprägungen.
hätest du 1 2 3 4 5 Likert genommen wäre das normalverteilt gewesen!
wenn die Extreme gleich und niedriger sind als die Spitze der mittleren normalverteilung.
ist das NV, es werden nur nicht alle werte gemessen. Die lücken sind wie die lücken zwischen
der 2 und der 3 oder der 4 und der 5 bei Likert.
sind die Extrem gleichabständig zur Mitte, dann hast du intervallskal nachgewiesen!
(vermutlich, bisschen schräg)
man könnte umcodieren in drei ausprägungen 1 2 3,
Aber das ganze ist kein Makel, kein Problem, sondern sehr interessant!
gibt aufschluss über die Möglichkeiten von Selbstratings,...
eine an sich vielleicht stetige Variable
wird nur als "ja - mitte - nein" wahrgenommen und bewertet.
Das ganze ist für die lin. Reg. gar kein Problem!!
Habt euch nicht so wegen Vorraussetzungen!
glaub ich nicht..schaltauge hat geschrieben:Die Residuen sind auch nicht normalverteilt
werte zweimal aus mit den ursprüglichen Daten und umcodiert...
gruß
dutchie
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Re: Normalverteilung mit Häufungen in Extrembereichen
Hallo dutchie,
danke für die schnelle Antwort!
Ach, ja warum bin ich nicht eher auf den Gedanken einer Intervallskalierung gekommen? Hatte die ganze Zeit nur an eine binäre Dummy-Variable gedacht und wollte das wegen des großen Informationsverlusts nicht machen.
Aber dann werde ich mal mit einer intervallskalierten und einmal mit der metrischen Variable rechnen und schauen, wie es sich unterscheidet.
danke für die schnelle Antwort!

Ach, ja warum bin ich nicht eher auf den Gedanken einer Intervallskalierung gekommen? Hatte die ganze Zeit nur an eine binäre Dummy-Variable gedacht und wollte das wegen des großen Informationsverlusts nicht machen.
Aber dann werde ich mal mit einer intervallskalierten und einmal mit der metrischen Variable rechnen und schauen, wie es sich unterscheidet.
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Re: Normalverteilung mit Häufungen in Extrembereichen
Hallo Schaltauge
Du machst zwei auswertungen..
eine mit den urspünglichen daten
und eine mit umcodiert in 1 2 3, das zu bewerkstelligen in vielleicht tricky.
du mußt die grenzen finden zwischen den Hügeln in den Tälern!
Weißt du was ich mein?
und zwar so das die abstände gleich sind und bleiben!
d.h in der ursprüglich Skalierung müssen die Abständen auch gleich sein,
genauso wie in der neuen Skalierung der Abstand zwischen "1 und 2" und "2 und 3" gleich sind!
aber beide skalierungen sind intervall
gruß
dutchie
Metrisch und intervall ist dasselbe!schaltauge hat geschrieben:Aber dann werde ich mal mit einer intervallskalierten und einmal mit der metrischen Variable rechnen und schauen, wie es sich unterscheidet.
Du machst zwei auswertungen..
eine mit den urspünglichen daten
und eine mit umcodiert in 1 2 3, das zu bewerkstelligen in vielleicht tricky.
du mußt die grenzen finden zwischen den Hügeln in den Tälern!

Weißt du was ich mein?
und zwar so das die abstände gleich sind und bleiben!
d.h in der ursprüglich Skalierung müssen die Abständen auch gleich sein,
genauso wie in der neuen Skalierung der Abstand zwischen "1 und 2" und "2 und 3" gleich sind!
aber beide skalierungen sind intervall
gruß
dutchie
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Re: Normalverteilung mit Häufungen in Extrembereichen
hach ja, schneller getippt als gedacht...
Verstehe aber auf jeden Fall was du meinst und werde das mal so probieren.
Danke
Verstehe aber auf jeden Fall was du meinst und werde das mal so probieren.
Danke
