Hallo zusammen!
Ich möchte Folgendes untersuchen: Besteht in der Reaktion pädagogischer Fachkräfte auf Kinder mit a) unterdurchschnittlichem und b) überdurchschnittlichem negativen Affekt ein signifikanter Unterschied?
Ich habe zwei Gruppen von Kindern, unabhängige Stichproben.
1. Unterdurchschnittlicher negativer Affekt (Mittelwert)
2. Überdurchschnittlicher negativer Affekt (Mittelwert)
Das soll meine unabhängige Variable für die Prüfung auf Unterschiede bilden.
Die Erzieherreaktionen (abhängige Variable) wurden per Videokodierung während eines 20minütigen Spiels erfasst. Ich möchte mit Anteilen rechnen. Leider kann ich die Rekationen nicht in absoluten "realen" Werten (Minuten oder Sekunden) angeben, da die Spiele unterschiedlich lange dauerten und so die Vergleichbarkeit nicht gegeben wäre.
Die Erzieherreaktionen werden in zwei Oberkategorien gefasst (Reaktion A und Reaktion B). Die Zeit, die das Spiel dauerte, entspricht 100%, das Verhalten der Fachkraft ergibt bestimmte Anteile an der zur Vefügung stehenden Zeit. Vereinfachtes Beispiel: Kind1 erhält zu 25% ver Zeit Reaktion A, zur 75% der Zeit Reaktion B (wobei Reaktion A und B sich aus verschiedenen Reaktionen zusammensetzen, deren Anteile addiert werden, also zu Oberkategorien zusammengefasst werden, aber das nur am Rande).
Meine Fragen sind nun:
1. Kann ich die Reaktionen der Erzieher_innen als intervallskalierte Variable auffassen (und damit die Voraussetzung für die Durchführung von Unterschiedstests schaffen), da sie in Anteilen angegeben wird (der Unterschied zwischen 1 und 2% ist genauso groß wie der zwischen 2 und 3, der zwischen 3 und 4 usw.?)
2. Wenn ich die Verteilung der Reaktionen innerhalb der beiden Stichproben auf Normalverteilung prüfe (und diese gegeben ist): T-Test?
Wenn die Normalverteilung der Reaktionen innerhalb der beiden Stichproben nicht normalverteilt ist: Nicht-Parametrischer Test (Mann-Whitney-U)?
Ich freue mich auf Antworten, vielen Dank schonmal!
Jon
T-Test/Mann-Whitney-U-Test geeignet?
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- Registriert: 01.02.2018, 10:45
Re: T-Test/Mann-Whitney-U-Test geeignet?
Hallo JonSirius
Diese Verfahren ist bestimmt nicht ohne Vorbild oder theo. Hintergrund.
Wie wird dort ausgewertet?
M.E. in das intervallskaliert, aber schwierig!!!
Aber Prozente Mittel ist ein Problem!!!
Ich glaub nicht, dass zwischen 80 und 90
derselbe Abstand herrscht wie zwischen 40 und 50!!!!
Wenn N > 30 (ca.) ist die Verteilung egal!
Bedenke, dass du beim U Test auf Ordinalniveau zurückfällst!!
und der Test ist auch nicht ohne Vorrausetzungen !!!! z.B. Symmetrie!!!
da kann ziemlicher Quatsch rauskommen, wenn die Verteilungen schief sind!!!!
Ich würde beide Tests machen,
deskriptiv alles intervallskaliert beschreiben!
dann t-Test plus U-test, es gibt da aber auch noch anderes, z.B. bootstrap.
Aber die Verteilung ist ein Problem!
kann sein, dass das bimodal ist, weil es zwei Arten von Erzieherinnen gibt...
gruß
dutchie
Diese Verfahren ist bestimmt nicht ohne Vorbild oder theo. Hintergrund.
Wie wird dort ausgewertet?
M.E. in das intervallskaliert, aber schwierig!!!
Aber Prozente Mittel ist ein Problem!!!
Ich glaub nicht, dass zwischen 80 und 90
derselbe Abstand herrscht wie zwischen 40 und 50!!!!
Wenn N > 30 (ca.) ist die Verteilung egal!
Bedenke, dass du beim U Test auf Ordinalniveau zurückfällst!!
und der Test ist auch nicht ohne Vorrausetzungen !!!! z.B. Symmetrie!!!
da kann ziemlicher Quatsch rauskommen, wenn die Verteilungen schief sind!!!!
Ich würde beide Tests machen,
deskriptiv alles intervallskaliert beschreiben!
dann t-Test plus U-test, es gibt da aber auch noch anderes, z.B. bootstrap.
Aber die Verteilung ist ein Problem!
kann sein, dass das bimodal ist, weil es zwei Arten von Erzieherinnen gibt...
gruß
dutchie