im Rahmen meiner Abschlussarbeit stecke ich gerade mitten in der Auswertung meiner Umfrage. Schon vorweg, ich bin kein Statistik Profi und hoffe die Fragen sind nicht lächerlich.
Mit meiner Umfrage möchte ich testen, wie zufrieden die Mitarbeiter eines Unternehmens sind und wo Unterschiede zwischen Gruppen bestehen. Ich habe bereits die sieben Fragen bezüglich der Zufriedenheit mit Cronbachs Alpha (0.84) gemessen und zu einer neuen Variablen "Zufriedenheit" zusammengefasst.
Nun möchte ich herausfinden, ob es zwischen den verschiedenen Standorten, Bereichen und Tätigkeiten Unterschiede bezüglich der Zufriedenheit gibt. Dazu habe ich eine einfaktorielle Anova gerechnet, welche leider bei allen drei Tests nicht signifikant war. Die Voraussetzung der Varianzhomogenität ist erfüllt, allerdings liegt keine Normalverteilung vor. Ich habe gelesen, dass die Varianzanalyse gegen eine Verletzung der Normalverteilung robust ist. Stimmt das?
Nun meine eigentliche Frage: Da die einzelnen Bereiche sehr unterschiedlich groß sind (Standort 1 = 130 Personen, Standort 2 = 31 Personen, Standort 3 = 13 Personen, Standort 4 = 3 Personen, Standort 5 = 22 Personen) bin ich mir unsicher, ob ich die einfaktorielle Varianzanalyse überhaupt rechnen kann oder ob ich die Standorte mit wenigen Personen ausschließen muss.
Außerdem stellt sich mir folgende Frage: Muss ich nach der Varianzanalyse noch eine Effektstärke berechnen, auch wenn das Ergebnis nicht signifikant ist?
Des Weiteren sollte ich noch Herausfinden, ob die Stichprobe von 220 Personen für ein Unternehmen mit 1600 Mitarbeitern repräsentativ ist? Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten mache?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße Oskar
