Hallo zusammen,
im Rahmen meiner Arbeit würde ich gerne eine lineare Regression durchführen. Meine abhängige Variable ist auch metrisch sodass diese kein Problem darstellt. Meine unabhängige Variable ist ein Likert Item (5 Ausprägungen) und meine Moderator Variable ist das Geschlecht (in meiner Stichprobe: 2 Ausprägungen).
Müsste ich jetzt die ordinalskalierte dummy kordierenden und jeweils immer den dummy Geschlecht (weiblich) + und aus den beiden dann immer einen Interaktionsterm bilden?
Lineare Regression (SPSS):
AV = metrisch
UV = dummy1
UV = dummyweiblich
UV = Interaktion_dummy1_dummyweiblich
Und das dann quasi 5x ? Als Referenzgruppe wäre ja dann das Geschlecht männlich. Oder geht das so nicht?
Und wie wäre das dann interpretierbar? Wenn bei jeder der 5 Interaktionsvariablen ein Signifikanzwert von p < 0.05 rauskommt?
Besten Dank!
Moderation nominal, ordinal, metrisch
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Re: Moderation nominal, ordinal, metrisch
Hallo Blümchen,
also du brauchst keine dummies, oder zumindest den Begriff nicht.
Ein dummy ist ein Ersatz -dings -mensch -Variable...
Deine AV ist metrisch und die Likert Variable auch!!
ja ja, das steht wo anders anders, aber als rating skala mit 5 antwortvorgaben
1 2 3 4 5 = immer (z.B) ist das metrisch, anders wäre das nicht zu handeln.
Und die Verwandlung in 4 dummie würde das ordinale gar nicht berücksichtigen,
gar nicht wiederspiegeln, das wäre nur nominal!
Das macht die ganze Welt so, niemand sieht das als ordinal an!
Zudem, wichtig ist, ob das Mekmal metrisch ist, das hat mit der Antwortvorgabe nix zu tun:
z.B.
Wieviel Kinder haben sie? Antworten sie auf einer Skala von 1 bis 5.
Bei Einstellungen auch mit 1 2 3 4 5 gemessen ist das schwieriger zu beurteilen,
das gerade hat aber Likert getan! und selber als metrisch identifiziert!!!
Geschlecht ist dichotom und sollte mit 1-0 codiert sein
zur besseren Interpretierbarkeit.
also
AV : metrisch
UV1: metrisch (Likert), so rein tun wie sie da steht (nur ein item?).
UV2: Moderator Geschlecht, dichoton 1-0 codiert.
UV3: interaktion UV1 mal UV2, einfach multiplizieren.
gruß
dutchie
also du brauchst keine dummies, oder zumindest den Begriff nicht.
Ein dummy ist ein Ersatz -dings -mensch -Variable...
Deine AV ist metrisch und die Likert Variable auch!!
ja ja, das steht wo anders anders, aber als rating skala mit 5 antwortvorgaben
1 2 3 4 5 = immer (z.B) ist das metrisch, anders wäre das nicht zu handeln.
Und die Verwandlung in 4 dummie würde das ordinale gar nicht berücksichtigen,
gar nicht wiederspiegeln, das wäre nur nominal!
Das macht die ganze Welt so, niemand sieht das als ordinal an!
Zudem, wichtig ist, ob das Mekmal metrisch ist, das hat mit der Antwortvorgabe nix zu tun:
z.B.
Wieviel Kinder haben sie? Antworten sie auf einer Skala von 1 bis 5.
Bei Einstellungen auch mit 1 2 3 4 5 gemessen ist das schwieriger zu beurteilen,
das gerade hat aber Likert getan! und selber als metrisch identifiziert!!!
Geschlecht ist dichotom und sollte mit 1-0 codiert sein
zur besseren Interpretierbarkeit.
also
AV : metrisch
UV1: metrisch (Likert), so rein tun wie sie da steht (nur ein item?).
UV2: Moderator Geschlecht, dichoton 1-0 codiert.
UV3: interaktion UV1 mal UV2, einfach multiplizieren.
gruß
dutchie
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Re: Moderation nominal, ordinal, metrisch
Besten Dank für deine ausführliche Erklärung!!
Meine UV1 (nur 1 Item) hat die 5 Ausprägungen (nie, selten, manchmal, oft, immer) - also kann ich dieses einzelne Item in dem Fall auch als metrisch ansehen? Wenn das oft auch so gemacht wird, hast du da eine Quelle für mich ?
Liebe Grüße
Blümchen
Meine UV1 (nur 1 Item) hat die 5 Ausprägungen (nie, selten, manchmal, oft, immer) - also kann ich dieses einzelne Item in dem Fall auch als metrisch ansehen? Wenn das oft auch so gemacht wird, hast du da eine Quelle für mich ?
Liebe Grüße
Blümchen
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- Registriert: 01.02.2018, 10:45
Re: Moderation nominal, ordinal, metrisch
Hallo Blümchen
Mal googln:
Rohrman äquidistante skalen
Bernd Rohrmann: Empirische Studien zur Entwicklung von Antwortskalen für die sozialwissenschaftliche Forschung. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie. 1978, 9, S. 222–245.
Das Problem ist nicht so sehr, das Antwortformat sondern das geänderte
Antwortverhalten bzw. Antwortverzerrungen bei anderen Formaten.
gruß
dutchie
Mal googln:
Rohrman äquidistante skalen
Bernd Rohrmann: Empirische Studien zur Entwicklung von Antwortskalen für die sozialwissenschaftliche Forschung. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie. 1978, 9, S. 222–245.
Das Problem ist nicht so sehr, das Antwortformat sondern das geänderte
Antwortverhalten bzw. Antwortverzerrungen bei anderen Formaten.
gruß
dutchie