Hallo liebe Mitstreiter*innen,
ich sende einen Statistik SOS-Funk auf den letzten Metern meiner Masterarbeit:
Es geht um eine Faktorenanalyse und ich komme einfach nicht weiter. Vielleicht kann ja jemand von Euch Licht in mein dunkles SPPS Tal bringen. Zum Sachverhalt:
Für die Berechnung einer Mediationsanalyse benötige ich den Wahrgenommenen Nutzen. Diesen haben wir im Fragebogen mit selbstformulierten Items erhoben. Sie wurden aus 4 Qualitätsmerkmalen für schulische Elternarbeit generiert (je Qualitätsmerkmal zwischen 5 und 7 Items).
Nach meinem Verständnis muss ich für jedes Qualitätsmerkmal zunächst eine explorative Faktorenanalyse nach dem Hauptkomponentenverfahren durchführen.
Aber wie bilde ich dann daraus einen übergeordneten Faktor für den Wahrgenommen Nutzen? Oder nimmt man einfach „nur“ den Mittelwert?
Vielleicht hat ja jemand eine Idee und mag mir helfen.
Lieben Dank
SOS Faktorenanalyse Masterarbeit
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- Registriert: 01.02.2018, 10:45
Re: SOS Faktorenanalyse Masterarbeit
Hallo FranzKA
Um den Mittelwert bilden zu können, muß sichergestellt werden das, dass, was da zusammengezählt wird,
dasselbe misst! Die Items inhaltlich homogen sind, Messwiederholungen darstellen.
...also man nimmt "nur" den Mittelwert, man kann sich aber auch die Faktorwerte abspeichern und mit denen
weiterrechnen, aber dann ist das Ganze Stichprobenabhängig.
Wenn die Items dasselbe messen müssten sie korrelieren, das zu analysieren Faktorenanalyse.
...aber dass muss nicht so sein! man kann auch item sinnvoll zusammenzählen, dei nihct korrelieren,
aber so ist das in deinem Fall wahrscheinlich nicht gewesen.
Du hast vier Merkmale mit 5-7 Itemn gemessen, innerhalb eines Merkmals müssen
die Items korreliere, aber wie korrelieren die Merkmale untereinander?
Sollen die auch korrelieren? Eigentlich nein, aber sie werden es trotzdem tun!
Warum zahlt ein Item zu Merkmal 1 und nicht zu Merkmal 2?
Explorativ bis du an sich nicht, weil du weißt was wie wo korrelieren soll!
insofern bist du eher confirmatorisch unterwegs, nutzt dazu aber ein FA mit SPSS ?,
oder ein Strukturgleichungsmodell (besser wär das)?
Die Hauptkomponentenanlyse kann confirmatorisch genutz werden!
ich würde aber alle Items aller Merkmale aufeinmal in dieselbe FA packen!
wichtig erstmal VARIMAX rotieren,
dann müssten vier unabhängige Faktoren entstehen! und die Items auf den Merkmalen
laden auf den sie laden sollen. Tun sie das nicht und verteilen sich eher willkürlich,
kann korrelieren die Merkmale miteinader.
dann kann man z.b. nonorthogonal rotiern z.B. OBLIMIN
und die Zusammenhänge der Merkmale miteinbeziehen oder zulassen.
Confirmiert ist das Ganze, wenn die eindeutige Zuordnung eines Items zu einem Merkmal gelingt!
(und nicht weil irgendwie ein chi2 ausgespuckt wird!)
..also FA mit allen Items in einer Analyse!
dann Cronbachs alpha (interne Konsistenz, Reliabilitätsanlyse) innerhalb eines Merkmals.
... das Ganze validiert den Fragebogen, dies sollte aber vor der Anwendung passieren,
bei dir passiert das danach.
gruß
dutchie
Um den Mittelwert bilden zu können, muß sichergestellt werden das, dass, was da zusammengezählt wird,
dasselbe misst! Die Items inhaltlich homogen sind, Messwiederholungen darstellen.
...also man nimmt "nur" den Mittelwert, man kann sich aber auch die Faktorwerte abspeichern und mit denen
weiterrechnen, aber dann ist das Ganze Stichprobenabhängig.
Wenn die Items dasselbe messen müssten sie korrelieren, das zu analysieren Faktorenanalyse.
...aber dass muss nicht so sein! man kann auch item sinnvoll zusammenzählen, dei nihct korrelieren,
aber so ist das in deinem Fall wahrscheinlich nicht gewesen.
Du hast vier Merkmale mit 5-7 Itemn gemessen, innerhalb eines Merkmals müssen
die Items korreliere, aber wie korrelieren die Merkmale untereinander?
Sollen die auch korrelieren? Eigentlich nein, aber sie werden es trotzdem tun!
Warum zahlt ein Item zu Merkmal 1 und nicht zu Merkmal 2?
Explorativ bis du an sich nicht, weil du weißt was wie wo korrelieren soll!
insofern bist du eher confirmatorisch unterwegs, nutzt dazu aber ein FA mit SPSS ?,
oder ein Strukturgleichungsmodell (besser wär das)?
Die Hauptkomponentenanlyse kann confirmatorisch genutz werden!
ich würde aber alle Items aller Merkmale aufeinmal in dieselbe FA packen!
wichtig erstmal VARIMAX rotieren,
dann müssten vier unabhängige Faktoren entstehen! und die Items auf den Merkmalen
laden auf den sie laden sollen. Tun sie das nicht und verteilen sich eher willkürlich,
kann korrelieren die Merkmale miteinader.
dann kann man z.b. nonorthogonal rotiern z.B. OBLIMIN
und die Zusammenhänge der Merkmale miteinbeziehen oder zulassen.
Confirmiert ist das Ganze, wenn die eindeutige Zuordnung eines Items zu einem Merkmal gelingt!
(und nicht weil irgendwie ein chi2 ausgespuckt wird!)
..also FA mit allen Items in einer Analyse!
dann Cronbachs alpha (interne Konsistenz, Reliabilitätsanlyse) innerhalb eines Merkmals.
... das Ganze validiert den Fragebogen, dies sollte aber vor der Anwendung passieren,
bei dir passiert das danach.
gruß
dutchie