Hallo,
ich habe eine Frage:
Ich habe in einer Umfrage meine gesamte Stichprobe anhand einer Likert-Skala nach Vorteilen und Nachteilen befragt und möchte nun ermitteln, ob meine Stichprobe eher den Vorteilen oder den Nachteilen zustimmt.
Daher habe ich für die Variable "Vorteile" und für die Variable "Nachteile " die Mittelwerte berechnet. Nun möchte ich den Unterschied dieser beiden Mittelwerte auf Signifikanz testen.
Ich war mir unsicher welchen Test ich verwenden soll, da ich weder eine verbundene Stichprobe noch unabhängige Stichproben habe. Denn ich möchte ja nicht die Mittelwerte zwischen 2 Gruppen vergleichen, sondern die Mittelwerte von 2 verschiedenen Variablen in einer gleichen Stichprobe.
Mein Dozent meint, dass ich in diesem Fall den Mann-Whitney-U-Test verwenden soll (da die Daten nicht normalverteilt sind). Bei diesem Test muss ich in SPSS allerdings eine Testvariable und eine Gruppierungsvariable angeben. Meine Testvariable sind die Variable "Vorteile" sowie die Variable "Nachteile", aber ich habe ja keine Gruppierungsvariable, da ich den Unterschied zweier Variablen in EINER GLEICHEN Stichprobe testen will.
Wie muss ich vorgehen?
LG
T-Test
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Re: T-Test
Hallo Julietta,
Aus meiner Sicht hast du verbundene Stichproben, somit wäre ein U Test verfehlt.
Aber ich weiß letztlich nicht was wie erhoben wurde.
Hast du pro Person einen Wert für Vorteile und einen für Nachteile?
und somit die Tendenz pro Person feststellen. Und so gilt es auch auszuwerten--> 2 abhängige (von der Person) Messungen.
Also T test für abhängige Stichproben, oder Wilcoxon für abhängige Stichproben (ordinal) oder Vorzeichen Test (wäre mir
in dieser Situation an liebsten, weil dieser Test feststellt, ob das Überwiegen des Einen oder Anderen 50 zu 50 verteilt ist,
ist ein Binomialtest.
Du musst die Gruppenvariable selber basteln, setzte die Nachteile unter die Vorteile, und erstelle eine neue Variable
mit zwei Ausprägungen 1 = Vorteil und 2= Nachteil.
gruß
dutchie
Das gibst nicht, es ist entweder verbunden (abhängig) oder unabhängig.Julietta98 hat geschrieben: ↑02.05.2021, 10:37da ich weder eine verbundene Stichprobe noch unabhängige Stichproben habe.
Aus meiner Sicht hast du verbundene Stichproben, somit wäre ein U Test verfehlt.
Aber ich weiß letztlich nicht was wie erhoben wurde.
Hast du pro Person einen Wert für Vorteile und einen für Nachteile?
Zwei Gruppen zu vergleichen wäre U Test und unabhängig. 2 verschiedene Variablen? denke nicht! das was du erhoben hast bewegt sich auf einer Dimension, man kann die Anzahl der Vorteile von der Anzahl der Nachteile pro Person abziehen.Julietta98 hat geschrieben: ↑02.05.2021, 10:37Denn ich möchte ja nicht die Mittelwerte zwischen 2 Gruppen vergleichen, sondern die Mittelwerte von 2 verschiedenen Variablen in einer gleichen Stichprobe.
und somit die Tendenz pro Person feststellen. Und so gilt es auch auszuwerten--> 2 abhängige (von der Person) Messungen.
Also T test für abhängige Stichproben, oder Wilcoxon für abhängige Stichproben (ordinal) oder Vorzeichen Test (wäre mir
in dieser Situation an liebsten, weil dieser Test feststellt, ob das Überwiegen des Einen oder Anderen 50 zu 50 verteilt ist,
ist ein Binomialtest.
Ne, ne du hast zwei Stichproben, die Stichprobe ist nicht die Gruppe der Leute die du befragt hast, sondern die Anzahl der Messungen.Wen du einer Personengruppe drei Fragen stellst, hast du drei Stichproben.Julietta98 hat geschrieben: ↑02.05.2021, 10:37Meine Testvariable sind die Variable "Vorteile" sowie die Variable "Nachteile", aber ich habe ja keine Gruppierungsvariable, da ich den Unterschied zweier Variablen in EINER GLEICHEN Stichprobe testen wil
Du musst die Gruppenvariable selber basteln, setzte die Nachteile unter die Vorteile, und erstelle eine neue Variable
mit zwei Ausprägungen 1 = Vorteil und 2= Nachteil.
gruß
dutchie