ich wollte eine Hypothese prüfen, die in etwa lautet: „Die Anzahl der Kinder, die den Versuch erfolgreich absolviert haben, erhöht sich mit jeder zusätzlich gegebenen Hilfe“. Eigentlich wollte ich mit der kumulierten Häufigkeit rechnen.
Kinder nehmen an einem Experiment teil. Wenn sie im ersten Versuch nicht zum Erfolg kommen, dann bekommen sie Hilfe. Bis zu 3 Hilfen können sie bekommen. Das heißt, dass Kinder, die zum Erfolg gekommen sind, den Versuch an dieser Stelle beenden.
N = 25
Ich denke, folgende Angaben gelten:
- die UV (Hilfen) ist ordinalskaliert mit 4 Stufen/Faktoren
die AV (Erfolg oder nicht) ist eine dichotome Variable
die Stichprobe ist abhängig, es ist eine Messwiederholung, allerdings wird die Stichprobe bei jedem Erfolg kleiner
Nun habe ich überlegt, ob man nicht den Kindern, wenn sie einen Erfolg hatten, bei den nächsten Hilfen je den Wert 1 gibt, sodass Kinder, die beim ersten Versuch Erfolg hatten z.B. insgesamt 4 Punkte bekommen und somit Werte von 0-4 möglich sind.
Dies hätte die Vorteile, dass:
- die Stichproben nicht kleiner werden würden
und die Mittelwerte/Summenwerte jetzt nicht fast alle gleich wären, sondern eine größere Spannbreite hätten, allerdings wäre die AV immer noch dichotom (pro Kind pro Gruppe Erfolg/Nichterfolg)
Ich finde ja, die Fragestellung ist ähnlich wie z.B. ob kumulierte Todesfälle über einen gewissen Zeitraum signifikant steigen, bei denen ja dann auch die Stichprobe abhängig und kleiner werdend wäre. Allerdings finde ich auch da keine gute Studie, deren Berechnung ich mir anschauen könnte.
Vielen Dank für alle Antworten!!