Skalenniveaus von Variable und daraus resultierender Analyseverfahren

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Cookie
Beiträge: 1
Registriert: 16.12.2021, 19:28

Skalenniveaus von Variable und daraus resultierender Analyseverfahren

Beitrag von Cookie »

Hallo liebe Statistik-Gemeinde,
ich bin gänzlich neu auf diesem Gebiet und auch in diesem Forum. Darum verzeiht mir bitte, wenn ich bei diesem "böhmischen Dorf" vielleicht die ein oder andere doofe Frage stelle. Ich habe folgende Aufgabe und komme hier und da nicht so recht weiter.

Ich soll die statisitschen Analyseverfahren, die zur den folgenden zwei Fragestellung passen, bestimmen. Dazu die Eigenschaften der Fragestellung sowie die Skalenniveaus der Variablen.

a) Ist der Anteil von Menschen mit Herzinfarkt unter Übergewichtigen höher als unter Normalgewichtigen?
Meine Idee:
a) symmetrische Fragestellung mit Unterschiedshypothese, wegen den Variablen bin ich mir unschlüssig, es gibt hier ja kein abhängig oder unabhängig, sondern nur um einen Anteil; folglich komme ich auch bei der Analyse nicht weiter, meine Idee wäre ein Regressionsanalyse

b) Gibt es einen Zusammenhang zwischen Übergewichtsdauer und der Lebensqualität bei Arthrose?
Meine Idee:
b) asymmetrische Fragestellung mit Zusammenhangshypothese; Lebensqualität ordinalskaliert; Dauer Übergewicht metrisch skaliert; Statistische Analyse: Korrelationsanalyse (bin mir hier nicht sicher ob es weitere gibt)

Könnte mir bitte jemand sagen, ob ich den richtigen Riecher habe? Oder eben Licht ins Dunkel bringen? Dafür wär ich sehr dankbar.

Beste Grüße
Cookie
dutchie
Beiträge: 2739
Registriert: 01.02.2018, 10:45

Re: Skalenniveaus von Variable und daraus resultierender Analyseverfahren

Beitrag von dutchie »

Hallo Cookie,

ich werde mal versuchen die Fragen nihct für dich zu beantworten
sondern dich in die Richtige Richtung zu schubsen, wobei man sagen muss
das man diese Fragen eventuell auch anders auffassen kann.

a) Anteile werden wie berechnet ?
Das hat was mit Häufigkeiten zu tun, oder?

Sind die dick, weil sie eine Herzinfarkt hatten oder umgekehrt?

Ich weiß jetzt nicht was bei euch alles Stoff ist, insofern gäbe es
zwei Antworten...für mich wäre es eine Regression aber keine lineare.

abhängig unabhängig hat mit Anteilen nicht zu tun, das geht auch damit

b) Übergewicht metrisch ja, Lebensquali kann man eher auch metrisch messen, Ansichtssache,
Zusammenhang ja , aber Wirkrichtung?

was meint asymmetrisch eigentlich? kann das zur Korrelation führen?

gruß
dutchie
HotDog
Beiträge: 1
Registriert: 08.09.2022, 13:35

Re: Skalenniveaus von Variable und daraus resultierender Analyseverfahren

Beitrag von HotDog »

Hallo Cookie,

ich selber bin ebenfalls Anfänger und versuche dir einmal zu helfen. Gerne können meine Anmerkungen korrigiert werden.

A: asymetrische Unterschiedshypothese, dichtome Variable; Adipös/Normalgewichtig), dichtome Variable Erkrankungsart (Herzinfarkt ja/nein), Chi-Quadrat-Test, nominalverteilt

B: bivariate Zusammenhangyhypothese, Erkrankungsdauer ist nicht normalverteilt= Verhältnisskala, Lebenszufriedenheit hingegen ist eine intervalskalierte Variable, Analyseverfahren= Spearman-Rang-Korrelationskoeffizient

Beste Grüße
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