ich muss im Rahmen meiner Bachelorarbeit eine konzeptuelle Planung einer Studie durchführen. Untersucht werden soll die mögliche Veränderung des Selbstwertgefühls durch eine elterliche Trennung als kritisches Lebensereignis für Kinder und Jugendliche. Die Studie soll eine Baseline-Messung, Postmessung und Follow-up-Messung beinhalten. Prädiktor A wäre meines Wissens nach die elterliche Trennung mit den Ausprägungen "ja vs. nein", Prädiktor B die Zeit (0, 1, 2) und das Kriterium das Selbstwertgefühl (gemessen mit einem Fragebogen). Zum Messzeitpunkt 0 (Baseline) sollen alle Eltern noch zusammen sein (also "Trennung nein"), was sich dann zu Messzeitpunkt 1 und 2 in der Interventionsgruppe zu "Trennung ja" ändert und in der Kontrollgruppe bei "Trennung nein" bliebt. Eltern, die sich noch von Messzeitpunkt 1 zu 2 trennen oder auch Eltern, die wieder zusammenkommen, werden aussortiert. Ich hoffe, dass das bis hierhin erstmal verständlich war und so vllt auch richtig!? Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich die Personen zu Messzeitpunkt 0 einteilen kann bzw. meinte meine Betreuerin, dass ich die Gruppen zu 0 nicht rückwirkend so betiteln dürfe, da meine Zuteilung ja nicht geplant, sondern zufällig erfolgt. Mein Problem bei der Eingabe auch in SPSS ist dann aber, dass ich ja zu jedem Messzeitpunkt 2 Bedingungen erheben muss und dafür ja quasi so im Hintergrund eine Einteilung der "großen" Gruppe hypothetisch in zwei kleinere Untergruppen erfolgen muss? Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann bzw., dass meine Frage verständlich ist, da es mir echt schwer fällt das in Worte zu fassen.
Liebe Grüße
