Hi, ich bemühe mich gerade, eine Studie (in Bezug auf ihre Statistik) zu verstehen, die den Effekt eines Medikamentes auf Migräne prüfte. Die Hypothese war dabei, dass die nur gelegentliche Einnahme der Prüfsubstanz zum Zwecke der Schmerzbehandlung (also z.B. an 6-8 Tagen pro Monat) im Laufe von 12 Monaten auch einen vorbeugenden Effekt haben könnte, dass also im Verlauf die Zahl monatlicher Migränetage sinkt.Als Endpunkt hat man die „median time“ bis zum Erreichen einer mindestens 30%igen Reduktion der monatlichen Migränetage hergenommen, und das Ergebnis lautet diesbezüglich 12 Wochen. Es wurden dazu mehr als 1.000 Personen berücksichtigt.
So weit, so gut. Meine Frage ist, ob hier die Verwendung des Medians korrekt ist, und wie aussagekräftig das Ganze wohl ist. Ist das statistisch eine geeignete Art, die Fragestellung zu beantworten? ich finde die Ergebnisse eigentlich zu gut …
Vielen Dank an die Expert*innen ….
Zum Verständnis einer Pharma-Studie (median time)
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Re: Zum Verständnis einer Pharma-Studie (median time)
Hallo orpheus
...median time kling doch sinnvoll.
das ist, soweit ich es verstehe, der Zeitpunkt
bei dem 50%/50% chanchengleichkeit vorliegt,
danach ist ein Erfolg wahrscheinlicher als ein Misserfolg
davor umgekehr, das ist der Zeitpunkt bei dem es "kippt"
in eine Richtung.
gruß
dutchie
...median time kling doch sinnvoll.
das ist, soweit ich es verstehe, der Zeitpunkt
bei dem 50%/50% chanchengleichkeit vorliegt,
danach ist ein Erfolg wahrscheinlicher als ein Misserfolg
davor umgekehr, das ist der Zeitpunkt bei dem es "kippt"
in eine Richtung.
gruß
dutchie