ANOVA Stichprobengröße

[Fingolfin]

Hallo zusammen,

mich würde mal bei der ANOVA interessieren, wie groß die einzelnen Stichproben sein müssen, die sich auf die verschiedenen Ausprägungen eines Faktors aufteilen. Gerade wenn man ja die Voraussetzungen wie Normalverteilung usw. einhalten sollte.
Ich gebe mal folgendes Beispiel. Angenommen eine Zeitung möchte evaluieren, über welche Medien ihre täglichen Ausgaben konsumiert werden, dann könnte die Rückmeldung der Umfrage ergeben, dass 40 die Papierformate schauen, 55 über Tablet lesen und nur 5 das Handy nutzen, um die Ausgaben zu lesen. Die Stichproben hätten nicht die gleiche Größe und gerade die Handynutzer wären mit 5 extrem klein.
Wäre in diesem Falle eine ANIVA überhaupt angebracht und wäre aufgrund der ungleichen Stichprobengröße überhaupt ein MIttelwertvergleich angebracht?

Ich entschuldige mich schon mal für die Banalität dieser Frage, aber eine Antwort würde mir trotzdem weiterhelfen

Beste Grüße
Fingolfin

[dutchie]

Hallo Fingolfin,

und wäre aufgrund der ungleichen Stichprobengröße überhaupt ein MIttelwertvergleich angebracht?

klar warum nicht, es besteht ja ein gewissen Notwendigkeit diese durchzuführen. Und wenn eine
Gruppe "klein" ist ist das halt so. Es gibt für jedes Problem eine Lösung!

Wenn die Vorraussetzungen gegeben sind, ist die Größe der Stichprobe irrelevant.

Das geht dann auch ohne Probleme mit 5 Personen, aber mehr ist immer besser, man sagt so ca.
N > 30 pro Gruppe, ist schon ziemlich optimal, aber wenn z.B. die Handys nur 5% in der Population ausmachen
und man die erst per Zufall rekrutieren muss, erwicht man denn 550 mit Tablet...

Deskriptiv statistisch hast man eh keine Probleme, und wenn die Inferenz "problematisch wird, gibt es
Alternativen...

gruß
dutchie