Wir sitzen gerade an der Auswertung unseres selbst entwickelten Fragebogens. Er hat drei Skalen, davon sind die Items der ersten beiden Skalen so gepolt, dass ein hoher Wert "gut" ist und ein niedriger "schlecht". Die Items der dritten Skala sind genau andersherum gepolt.
Jetzt unsere Frage: Müssen wir die dritte Skala umcodieren, um mit den Daten zu rechnen, z. B. eine MANOVAR zu machen? Oder ist das nicht erforderlich? Oder sogar falsch? Offensichtlich verändert sich dadurch auch die Gesamttestreliabilität (Cronbachs Alpha). Welche ist dann richtig? Mit oder ohne vorherige Umcodierung?
Danke für Deine schnelle Antwort! Das ist ja schonmal ne Aussage!
Könntest Du uns noch verraten, warum das so ist und welche Auswirkungen es hat/hätte, wenn wir nicht umcodieren? Wir dachten eigentlich, dass Skalen nicht umcodiert werden müssen, solange die Items innerhalb der Skala in die gleiche Richtung gepolt sind. ...?
wenn die skala in sich gleich ist, dann muss man natürlich nicht umpolen. man muss ich nur bewusst sein, in welche richtung die jeweiligen skalen gehen (was ist 'gut' - was ist 'schlecht').
wenn ihr aber eine rel.analyse macht und alle skalen einbezieht, dann dann sollten die skalen gleich gepolt sein (dass also der hohe wert in jeder skala auch z.B. 'gut' bedeutet), da cronbach-alpha einer korrelation entspricht.
Offensichtlich verändert sich dadurch auch die Gesamttestreliabilität (Cronbachs Alpha). Welche ist dann richtig? Mit oder ohne vorherige Umcodierung?
