Interpretation Mann-Whitney: Prüfgrösse ist Null

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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mate
Beiträge: 8
Registriert: 22.02.2007, 02:12

Interpretation Mann-Whitney: Prüfgrösse ist Null

Beitrag von mate »

Hallo zusammen, bräuchte dringend Hilfe bei der Interpretation des Mann-Whitney. Habe sehr kleine Stichprobe (N=6) und es ergeben sich folgende Grössen:


Mann-Whitney U .000
Wilcoxon W 36.000
Z -2.717
Asymp. Sig. (2-tailed) .007
Exact Sig. [2*(1-tailed Sig.)] .004(a)

Was bedeutet nun ein M-W von Null?

Danke!
KarinJ
Beiträge: 939
Registriert: 13.05.2008, 10:52

Beitrag von KarinJ »

hallo,

diehl & arbinger "einführung in die inferenzstatistik", s. 527: die werte der beiden vergleichsgruppen werden der größe nach geordnet, so dass die gruppenzugehörigkeit erhalten bleibt -> z.b.

gruppe 1 (hat 4 werte): 16, 17, ... 20, 22
gruppe 2 (hat 6 werte): ... .... 19, ... ... 28, 34, 35, 41, 44

nun wird ausgezählt, wie häufig werte der gruppe 2 vor den werten der gruppe 1 steht -> siehe 19: steht vor 20 und 22 -> gesamthäufigkeit = 2 = U = prüfgröße des mann-whitney-U-tests -> U gibt an, wie häufig werte der gruppe 2 verglichen mit allen werten der gruppe 1 an der "falschen" stelle stehen in der rangfolge. beim zutreffen vom H1 ("die gruppen sind verschieden") sollte die häufigkeit nahe 0 liegen -> in deinem beispiel hat also die eine gruppe immer die kleineren werte, und die andere immer die größeren -> sie sind verschieden.
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