Hallo,
ich soll im Rahmen einer Praktikumsaufgabe eine Kostenaufstellung in einer Abwasseranlage erstellen. Dazu benötige ich natürlich die Mengen an zudosierter Chemie in den einzelnen Anlagenteilen. Die einzig bekannte Größe ist die Gesamtmenge der verwendeten Chemie in allen Teilen der Anlage. Die Dosierung erfolgt nicht zyklisch oder periodisch, sondern nach Bedarf. Das heißt heute mehr als gestern und vor zwei Stunden weniger als jetzt. Niemand kann sagen wann und wie viel zudosiert wird. Meine Idee war es Proben zu nehmen, vielleicht die zudosierte Menge einer halben Stunde. Dann habe ich die zudosierte Menge zu einer bestimmten Tages- oder Nachtzeit. Diese Proben möchte ich zu verschiedenen Zeiten über einen längeren Zeitraum (2 bis 4 Wochen) nehmen und daraus die tatsächlich zudosierte Menge ermitteln. Mein erster Gedanke war mittels Bereichsschätzung irgendwie zum Ziel zu kommen, vielleicht auch eine klassische Hochrechnung. Da ich aber schon seit einem Jahr aus der Statistik raus bin, bin ich mir nicht sicher, welche Methode die beste wäre. Vielleicht würde eine ganz andere besser funktionieren, bzw. ein verlässlicheres Ergebnis liefern?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte, ich stoße hier an die Grenzen meines statistischen Verständnisses! Vielen Dank!
edit: Ich habe noch ein bisschen weiter gegraben mit bin auf die Maximum-Likelihood-Methode gestoßen. Wäre die in diesem Fall empfehlenswert? Und wenn ja, hat jemand einen Tipp wo ich dazu bessere Informationen bekommen bzw. wie ich sie in diesem Fall anwenden könnte?
Welche Methode zur Mengenermittlung/Hochrechnung?
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