Ich schon wieder ,
nachdem bei meiner Dipl. eigentlich insgesamt alles ziemlich rund gelaufen ist häufen sich auf das Ende hin die Probleme. Wenn man nem Forum ein ausgeben könnte, würde ich das tun Vielleicht hilft es mir ja nochmal
So:
Erklärung:
Ich nutze zwei Skalen, die eine misst die Gewinne die andere die Verluste (Range: 1-4). Hierzu wurden jeweils Mittelwerte gebildet, welche mit anderen ordinalskalierten Variablen korreliert wurden. Auf multivariate Auswertungsmethoden wird verzichtet. Soweit so gut.
Nun möchte ich überprüfen ob sich die Werte bei den Geschlechtern unterscheiden. (keine NV, kein T-test möglich, auf T-Test sollte verzichtet werden).
Vorgehen:
Der deskriptive Vergleich der Mittelwerte zeigt minimale unterschiede (Bspw. bei Männern MW=2,67, bei Frauen MW=2,74). Ich weiß, das ist so nicht ganz sauber ausserdem kommt wenn man es ganz rundet der selbe Wert raus . Ich bin eigentlich auch davon ausgegangen dass es keie Unterschiede gibt.
Ich wollte die Sache mittels zwei Chi-Quadrat-Test's überprüfen, dazu habe ich Die Gruppen männlich und weiblich verwendet und die Skalen in Mittelwerte <=2 und größer als 2 geteilt und eine Kreuztabelle erstellt. Jedoch sind hier die Werte kleiner als 2 sehr gering. Das Ergebniss bestätig dass kein Unterschied vorliegt (Irrtumswahrscheinlichkeit so bei ca. 60%!).
Da jedoch der Daten Satz der Mittelwerte <=2 so gering ist, ist es fraglich ob die Voraussetzungen für den Chi-Quadrat erfüllt sind.
Problem:
Nun denn, dann habe ich gedacht, es liese sich ggf. besser trennen wenn ich die Modalwerte der Skalen verwende (Also den Wert, welchen die Probanden am häufisgten angegeben haben). Und tatsächlich, die Werte verteilen sich besser. Nun habe ich das Problem, dass bei diesem Vorgehen deutliche unterschiede da sind (auch noch signifikant p=0,035).
Jetzt mach ich da bald zwei Tage dran rum und weiß bald nichtmal mehr wie ich heiße
Die Verteilung der Modalwerte steht auch noch im Wiederspruch zu den minimalen Unterschieden der deskriptiven Mittelwertauswertung von oben.
Nun scheint guter Rat teuer zu sein. Ich denke mal, es ist keine gute Idee die Modalwerte zu verwenden, weil diese einfach schlecht trennen. Wie gesagt Mittelwerte unter 2 gibt es fast zu selten. Ich dacchte ggf. noch an eine Teilung am Median. jedoch liegend die Werte bei 2,7 bzw. 2,8 also schon im starken Bereich der Betonung von Gewinnen bzw. Verlusten.
Was kann ich tun?
Vielen Dank, jeder Rat ist erwünscht, weil ich gerade überhaupt nicht mehr weiter weiß
Grüße
oegi
Probleme beim Gruppenvergleich
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- Registriert: 18.08.2008, 13:23
Das Problem hat sich von selber gelöst. Die Mitte zwischen 1 und 4 ist nun eben mal nicht 2, sondern 2,5 *kopfklatsch*
Nun habe ich mal zwischen 2,5 und dem Median (2,8) dichotomisiert. Die Ergebnisse weichen natürlich voneinander ab. Was ist den in dem Fall gängige Praxis? Mediansplit oder Telung bei der der Hälfte des Range?
Nun habe ich mal zwischen 2,5 und dem Median (2,8) dichotomisiert. Die Ergebnisse weichen natürlich voneinander ab. Was ist den in dem Fall gängige Praxis? Mediansplit oder Telung bei der der Hälfte des Range?