... wie verpackt man das im Ergebnis?
Ergebnis nicht signifikant ist klar also demnach darf man daraus GAR keine Schlüsse ziehen?
wenn p>0.05...
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- Registriert: 11.11.2008, 12:59
also es geht um zellen. null-hypo: beide gruppen gleich viel zellen...
dann wär's so dass man die null-hypo beibehält, ok.
könnte man aber zb sagen - weil man etwa in einigen präparaten zellen gefunden hat (wenn auch wenige) - dass in gruppe 1 solche zellen gefunden wurden, die u.U. am krankeheitspozess beteiligt sind?
dann wär's so dass man die null-hypo beibehält, ok.
könnte man aber zb sagen - weil man etwa in einigen präparaten zellen gefunden hat (wenn auch wenige) - dass in gruppe 1 solche zellen gefunden wurden, die u.U. am krankeheitspozess beteiligt sind?
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- Registriert: 13.05.2008, 10:52
eigentlich kann man das nicht sagen. man kann nur sagen, dass die null-hypothese durch den test nicht falsifiziert wurde. wenn man die null-hypothese annimmt, hat man auch eine irrtumswahrscheinlichkeit. man kann aber sagen, dass die gruppen nicht signifikant unterschiedlich sind.
wenn .05 < p <= .10 kann man von "tendenziell signifikant" sprechen. aber vorsicht: für manche personen ist das .05 in gold gegossen und alles darüber "nicht signifikant" und man kriegt dann einen vortrag zu hören... es kommt aber auf den zusammenhang an: man kann das natürlich nicht machen, nur damit man seine hypothese bestätigt; aber wenn man damit forschungsfragen anstösst z.b. welche störvariablen berücksichtigt werden müssen, finde ich es ok, tendenziell signifikante ergebnisse zu berichten.
für die überlegung, ob irgendwelche zellen an irgendwelchen krankheitsprozessen beteiligt sind, braucht es einen eigenen test. man könnte einen chi²-test machen zwischen den gruppen mit dem merkmal "zellen gefunden ja vs. nein". aber wie schon bemerkt wurde, ob das sinn macht, kommt auf den sachverhalt an.
wenn .05 < p <= .10 kann man von "tendenziell signifikant" sprechen. aber vorsicht: für manche personen ist das .05 in gold gegossen und alles darüber "nicht signifikant" und man kriegt dann einen vortrag zu hören... es kommt aber auf den zusammenhang an: man kann das natürlich nicht machen, nur damit man seine hypothese bestätigt; aber wenn man damit forschungsfragen anstösst z.b. welche störvariablen berücksichtigt werden müssen, finde ich es ok, tendenziell signifikante ergebnisse zu berichten.
für die überlegung, ob irgendwelche zellen an irgendwelchen krankheitsprozessen beteiligt sind, braucht es einen eigenen test. man könnte einen chi²-test machen zwischen den gruppen mit dem merkmal "zellen gefunden ja vs. nein". aber wie schon bemerkt wurde, ob das sinn macht, kommt auf den sachverhalt an.
ok, dadurch dass die 0-hypothese aber nicht verworfen wird müsste man dann doch eigentlich sagen: 0-hypothese trifft zu, beide gruppen sind gleich.
Die Gruppen = Stichproben sind sowieso so gut wie nie gleich.
Was beim Signifikanztest interessiert, sind Aussagen über Grundgesamtheiten,
aus denen die Daten, mit denen man arbeitet, eben Stichproben darstellen.
Wenn genug Evidenz vorliegt, auch in der Grundgesamtheit einen Unterschied
anzunehmen, wird die Nullhypothese eben verworfen, ansonsten beibehalten.
Dieses "nicht genug Evidenz" kann daher rühren, dass in der
Grundgesamtheit tatsächlich kein (bzw,. nur ein sehr kleiner) Effekt besteht,
und sich das auch im Experiment (den Stichrbendaten) widerspiegelt.
Es kann aber auch daher rühren, dass ein Experiment eben nicht sensitiv
genug ist (vor allem ist das bei kleiner Fallzahl gerne einmal der Fall), um
die Nullhypothese zu kippen.
Die Gruppen = Stichproben sind sowieso so gut wie nie gleich.
Was beim Signifikanztest interessiert, sind Aussagen über Grundgesamtheiten,
aus denen die Daten, mit denen man arbeitet, eben Stichproben darstellen.
Wenn genug Evidenz vorliegt, auch in der Grundgesamtheit einen Unterschied
anzunehmen, wird die Nullhypothese eben verworfen, ansonsten beibehalten.
Dieses "nicht genug Evidenz" kann daher rühren, dass in der
Grundgesamtheit tatsächlich kein (bzw,. nur ein sehr kleiner) Effekt besteht,
und sich das auch im Experiment (den Stichrbendaten) widerspiegelt.
Es kann aber auch daher rühren, dass ein Experiment eben nicht sensitiv
genug ist (vor allem ist das bei kleiner Fallzahl gerne einmal der Fall), um
die Nullhypothese zu kippen.