Hallo allerseits,
ich möchte den Zusammenhang zwischen unabhängigen und abhängigen Variable herausfinden (N im dreistelligen oder vierstelligen Bereich).
Die unabhängige Variable entsteht aus der Multiplikation zweier Likert-Skalen (einmal vierstufig, einmal sechsstufig) und kann Werte von -3 bis +3 annehmen. Werte <0 stehen für Intention A, Werte >0 für Intention B. Je weiter die Angabe vom Nullpunkt entfernt ist, desto stärker die Intention.
Meine erste Frage: Kann ich diese unabhängige Variable als metrische Variable betrachten, da sie faktisch sehr viele Ausprägungen annehmen kann? Schlussendlich besteht sie aber nur aus der Multiplikation zweier ordinal skalierter Variablen.
Die abhängige Variable berechnet sich aus insgesamt sechs vierstufigen Likertskalen, hier sind Werte von -4 bis +4 möglich. Erneut gilt, dass ein Wert <0 für Handlung A, ein Wert >0 für Handlung B spricht.
Meine zweite Frage schlägt in die gleiche Kerbe wie die erste: Darf ich diese Variable als metrisch betrachten? Es wird häufig gesagt, wenn 5 oder mehr Ausprägungen vorliegen können auch genuien ordinale Variablen als "quasi-metrisch" erachtet werden.
Ist es ein Problem, dass das Spektrum der unabhängigen Variable von -3 bis +3 und das der abhängigen von -4 bis +4 reicht bzw. wäre es einheitlich deutlich aussagekräftiger?
Wie bestimme ich nun am sinnvollsten den Zusammenhang? Wenn ich beide Variablen als metrisch betrachte, ist doch eine einfach lineare Regression schon gut geeignet? Oder gibt es noch bessere Möglichkeiten?