Hallo!
Ich hab mal wieder ein paar Probleme mit der lieben Statistik...
Ich habe eine Umfrage zu Motiven und Images gemacht. Die Items um die es hier geht, wurden auf einer 5 poligen Rating Skala abgefragt, mit deren Hilfe die Befragten einer Aussage zustimmen konnten. 0% bedeutet keine Zustimmung, 100% bedeutet volle Zustimmung.
Die Items sind also eigentlich ordinal skaliert, aber es scheint ja üblich zu sein, sie wie metrische Daten zu benutzen. (Ich habe gut 1800 Fälle)
Nach einem Test auf Normalverteilung (Kolmogorov - Smirnov) sind die Daten nicht normalverteilt. Also gebe ich mal keine Mittelwerte, sondern Mediane und Quartile an. Das kapier ich ja noch.
Jetzt will / muss ich eine Faktorenanalyse und damit dann auch eine Clusteranalyse rechnen (lassen - das macht ja netterweise das Programm - SPSS- für mich). Klappt soweit auch, aber der KMO Wert bei der Faktorenanalyse verlagt Normalverteilung. Die hab ich nicht. Und was heisst das jetzt für mich?
Gebe ich den KMO in der Auswertung trotzdem an? Obwohl nicht normalverteilte Items verwendet wurden? Ist der KMO da empfindlich? Oder gibt es ein anderes, passendes Gütekriterium für nicht - normalverteilte Daten? In meiner Literatur find ich nichts dazu.
Bin für jeden Tip dankbar!
Susanne
keine Normalverteilung - Faktorenanalyse, KMO Wert?
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Meines Wissens ist KMO dennoch anwendbar. Nicht interpretiert werden sollte jedoch der Bartlett-Test, der prüft, ob die Stichprobe aus einer Grundgesamtheit stammt, in der die Variablen unkorreliert sind. Die Annahme, die Prüfgröße folge einer Chi-Quadrat-Verteilung, ist bei fehlender Normalverteilung nicht haltbar.