hi. also ich habe kindern mit versch. tests untersucht. hab jetzt ne tolle SPSS-datenbank und etwas gerechnet. aber jetzt komm ich nicht weiter.
ich hab ne 2-faktorielle varianzanalyse gerechnet und so glaube ich, schicke ergebnisse raus. aber soweit ich weiß muss ich diese werte durch mittelwertsvergleiche mit einem t-test für unabhängige stichproben rechnen um signifikanzen zu sehen. wie geht das?
ich hab als ergebnis:
variable A ist niedrig, variable B ist niedrig und der schüler hat 57 punkte
variable A ist niedrig, B ist hoch, schüler hat 76 p
variable A ist hoch, B ist niedrig, schüler hat 72 p
variable A ist hoch, B ist hoch, schüler hat 58 p
Was vergleich ich denn nun und welche variable kommt wo rein? alos welche/s ist/sind die testvariable/n und welche die gruppenvariable?
Wer kann mir dabei helfen?
DANKE!
T-Test bei unabhängigen Stichproben
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T-Test bei unabhängigen Stichproben
24 kinder hab ich getestet.
die übergeordnete fragestellung lautet: inwieweit, welche eigenschaften des lehrers die leistungen des schülers beeinflussen.
die hypothese für den teil ist, dass hohe individuelle bezugsnormorientierung des lehrers sich positiv auf die leistung des kindes auswirkt. das kam aber so nicht raus. wenn ich aber einen anderen faktor (die instruktionsorientierung) mit einbeziehe (in 2-fakt. VA) dann kommt was raus:
variable A ist niedrig, variable B ist niedrig und der schüler hat 57 punkte
variable A ist niedrig, B ist hoch, schüler hat 76 p
variable A ist hoch, B ist niedrig, schüler hat 72 p
variable A ist hoch, B ist hoch, schüler hat 58 p
aus den variablen A + B hab ich nun erstmal eine gemacht. 1,2,3,4 und kann es so doch dann als t-test bei unabhängigen stichproben rechnen oder?
da hab ich dann allerdings beim lesen der tabelle probleme...
die übergeordnete fragestellung lautet: inwieweit, welche eigenschaften des lehrers die leistungen des schülers beeinflussen.
die hypothese für den teil ist, dass hohe individuelle bezugsnormorientierung des lehrers sich positiv auf die leistung des kindes auswirkt. das kam aber so nicht raus. wenn ich aber einen anderen faktor (die instruktionsorientierung) mit einbeziehe (in 2-fakt. VA) dann kommt was raus:
variable A ist niedrig, variable B ist niedrig und der schüler hat 57 punkte
variable A ist niedrig, B ist hoch, schüler hat 76 p
variable A ist hoch, B ist niedrig, schüler hat 72 p
variable A ist hoch, B ist hoch, schüler hat 58 p
aus den variablen A + B hab ich nun erstmal eine gemacht. 1,2,3,4 und kann es so doch dann als t-test bei unabhängigen stichproben rechnen oder?
da hab ich dann allerdings beim lesen der tabelle probleme...
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Geh ich Recht in der Annahme...
Hallo karsteng,
Geh ich Recht in der Annahme, das Du bei 24 Schülern, also 24 Fälle, die Punkte erfasst hast (numerich) und die beiden Gruppenvariablen Bezugsnormorientierung (Variable A) und Instruktionsorientierung (Variable B) ja oder nein (dichotom) erfasst hast??? Oder liege ich da jetzt völlig falsch???
Wenn ich auf dem richtigen Weg bin, musst Du erst einmal errechnen, ob Deine numerische Variable (Punkte) annährend normalverteilt ist. Wenn ja, dann kannst Du den T-Test machen: einen für Variable A und einen für Variable B. Wenn Du keine Normalverteilung hast, musst Du den U-Test benutzen. Für Deine neu errechnete Variable, die ja anscheinend 4 Ausprägungen hat, musst Du bei annähernder Normalverteilung die Univariate ANOVA benutzen und bei Nichtnormalverteilung den Kruskall-Wallace-Test.
Gruß MedDokAss
Geh ich Recht in der Annahme, das Du bei 24 Schülern, also 24 Fälle, die Punkte erfasst hast (numerich) und die beiden Gruppenvariablen Bezugsnormorientierung (Variable A) und Instruktionsorientierung (Variable B) ja oder nein (dichotom) erfasst hast??? Oder liege ich da jetzt völlig falsch???
Wenn ich auf dem richtigen Weg bin, musst Du erst einmal errechnen, ob Deine numerische Variable (Punkte) annährend normalverteilt ist. Wenn ja, dann kannst Du den T-Test machen: einen für Variable A und einen für Variable B. Wenn Du keine Normalverteilung hast, musst Du den U-Test benutzen. Für Deine neu errechnete Variable, die ja anscheinend 4 Ausprägungen hat, musst Du bei annähernder Normalverteilung die Univariate ANOVA benutzen und bei Nichtnormalverteilung den Kruskall-Wallace-Test.
Gruß MedDokAss
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ja - es sieht nach einem solchen design aus. evt. ist aber die lehrervariable mehr als 2-stufig?!? wie wird diese variable denn erhoben? mit einem fragebogen oder einem persönlichkeitstest?
rein inhaltlich finde ich es problematisch, wenn du die beiden skalen 'normorientierung' und 'instruktionsorientierung' zusammenfasst. was wird denn damit gemessen? wie ist diese 'orientierung' inhaltlich charakterisiert?? dieses vorgehen wäre m.m. nur zulässig, wenn das messinstrument (fragebogen, pö-test), oder was auch immer du verwendest) dies erlaubt!
gruss
patrick
rein inhaltlich finde ich es problematisch, wenn du die beiden skalen 'normorientierung' und 'instruktionsorientierung' zusammenfasst. was wird denn damit gemessen? wie ist diese 'orientierung' inhaltlich charakterisiert?? dieses vorgehen wäre m.m. nur zulässig, wenn das messinstrument (fragebogen, pö-test), oder was auch immer du verwendest) dies erlaubt!
gruss
patrick
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die lehrervariable zur bezugsnormorientierung ist 5-stufig wenig bis viel ausgeprägt. meine lehrer liegen im mittel genau bei dem, was der test als mittel angibt. die instruktionsorientierung wird durch einen anderen fragebogen erfasst. dort ist man mehr oder weniger instruktionsorientiert bzw. mehr oder weniger konstruktivistisch orientiert.
da sich in der korrelation nichts rechnet, bin ich ja dazu über gegangen variablen zusammen zu fassen und da bei der 2-fakt. varianzanalyse für das modell eine signifikanz rauskommt und auch die interaktion der beiden variablen signifikant ist, haben sie ja einen einfluss aufeinander oder etwa nicht? wenn ich die 2-fakt. VA aber auch verwenden will, brauch ich doch den t-test um die mittelwerte auf signifikanz zu untersuchen oder hab ich in statistik gar nicht aufgepasst. wenn das signifikant ist, kann ich die daten doch verwenden oder muss ich dann noch was rechnen???
da sich in der korrelation nichts rechnet, bin ich ja dazu über gegangen variablen zusammen zu fassen und da bei der 2-fakt. varianzanalyse für das modell eine signifikanz rauskommt und auch die interaktion der beiden variablen signifikant ist, haben sie ja einen einfluss aufeinander oder etwa nicht? wenn ich die 2-fakt. VA aber auch verwenden will, brauch ich doch den t-test um die mittelwerte auf signifikanz zu untersuchen oder hab ich in statistik gar nicht aufgepasst. wenn das signifikant ist, kann ich die daten doch verwenden oder muss ich dann noch was rechnen???
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mehr als 2 Ausprägungen
Hallo karsteng,
ich glaube Du hast mich nicht richtig verstanden. Man kann einen T-Test nur machen, wenn meine Gruppenvariable nur 2 Ausprägungen hat. Wenn sie mehr Ausprägungen hat, z.B. 5, dann muss man die Einfaktorielle ANOVA, inclusive Post-Hoc-Test (am Besten Bonferroni) verwenden, steht auch unter dem Menü Mittelwertevergleiche. In der Prozedur ALM (Du hast sie Zweifaktorielle Varianzanalyse genannt) ist der Post-Hoc-Test aber auch schon mit implementiert, d. h. man kann ihn dort schon mit benutzen.
Gruß MedDokAss
ich glaube Du hast mich nicht richtig verstanden. Man kann einen T-Test nur machen, wenn meine Gruppenvariable nur 2 Ausprägungen hat. Wenn sie mehr Ausprägungen hat, z.B. 5, dann muss man die Einfaktorielle ANOVA, inclusive Post-Hoc-Test (am Besten Bonferroni) verwenden, steht auch unter dem Menü Mittelwertevergleiche. In der Prozedur ALM (Du hast sie Zweifaktorielle Varianzanalyse genannt) ist der Post-Hoc-Test aber auch schon mit implementiert, d. h. man kann ihn dort schon mit benutzen.
Gruß MedDokAss