Hallo!
Komme bei einer Angelegenheit einfach nicht weiter:
- Ich habe intervallskalierte Variablen, die ich korrelieren möchte bzw. bei denen ich Gruppen hinsichtlich der Ausprägungen bei diesen Variablen vergleichen möchte. Bei Normalverteilung dieser Variablen würde ich dazu mit der Korrelation nach Pearson bzw. mit dem T-Test arbeiten.
Diese Variablen sind jedoch nicht normalverteilt. Soll ich dann mit der Korrelation nach Spearman bzw. mit dem U-Test arbeiten, die u. a. als nichtparametrische Korrelation bzw. Test definiert sind arbeiten, auch wenn diese prinzipiell für ordinalskalierte Daten gedacht sind? Wenn ja, kann ich dann annehmen, dass diese intervallskalierte Variablen auch ordinalskaliert sind?
Eine weitere Frage: wenn ich für nicht normalverteilte Variablen nichtparametrische Tests verwenden soll, soll ich dann mit den normalverteilten Variablen separat noch Tests durchführen, die für normalverteilte Variablen gedacht sind?
Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
lg
Marlene
Tests bei keiner Normalverteilung
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spearman-korrelation und u-test dürfen auch auf intervallskalierte daten angewendet werden, weil diese ranginformation enthalten.
ich hoffe, du hast für den t-test/ u-test normalverteilung in den vergleichsgruppen getestet (d.h. separat in den beiden zu vergleichenden gruppen)?!
die wahl des testes hängt von den daten ab. daher verwendet man bei normalverteilten daten das angemessene parametrische verfahren. wenn es um eine korrelation von einer normalverteilten und einer nicht normalverteilten variablen geht, wählt man das nonparametrische verfahren.
ich hoffe, du hast für den t-test/ u-test normalverteilung in den vergleichsgruppen getestet (d.h. separat in den beiden zu vergleichenden gruppen)?!
die wahl des testes hängt von den daten ab. daher verwendet man bei normalverteilten daten das angemessene parametrische verfahren. wenn es um eine korrelation von einer normalverteilten und einer nicht normalverteilten variablen geht, wählt man das nonparametrische verfahren.
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Hallo!
Danke für die Antwort.
Die Normalverteilung für die beiden Vergleichsgruppen separat hab ch leider nicht getestet. Ich dachte, dass wenn man zwei Gruppen hinsichtlich bestimmter Variablen vergeicht, dass dann nur die Normalverteilung eben dieser Variablen relevant ist und nicht die der Gruppen.
Das bedeutet also, dass wenn ich verschiedene Subskalen bei einem Test habe, dass ich dann die Gruppen hinsichtlich der normalverteilten Subskalen mit dem T-Test teste und hinsichtlich der nicht-normalverteilten Variablen mit dem U-Test. Hab ich das richitg verstanden?
Danke für die Antwort.
Die Normalverteilung für die beiden Vergleichsgruppen separat hab ch leider nicht getestet. Ich dachte, dass wenn man zwei Gruppen hinsichtlich bestimmter Variablen vergeicht, dass dann nur die Normalverteilung eben dieser Variablen relevant ist und nicht die der Gruppen.
Das bedeutet also, dass wenn ich verschiedene Subskalen bei einem Test habe, dass ich dann die Gruppen hinsichtlich der normalverteilten Subskalen mit dem T-Test teste und hinsichtlich der nicht-normalverteilten Variablen mit dem U-Test. Hab ich das richitg verstanden?
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ja.Das bedeutet also, dass wenn ich verschiedene Subskalen bei einem Test habe, dass ich dann die Gruppen hinsichtlich der normalverteilten Subskalen mit dem T-Test teste und hinsichtlich der nicht-normalverteilten Variablen mit dem U-Test. Hab ich das richitg verstanden?
nein, kannst du in statistik-büchern anders nachlesen: die variable muss in den vergleichsgruppen normalverteilt sein, nicht insgesamt.Ich dachte, dass wenn man zwei Gruppen hinsichtlich bestimmter Variablen vergeicht, dass dann nur die Normalverteilung eben dieser Variablen relevant ist und nicht die der Gruppen.
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HAllo!
Eine Kollegin von mir meinte, dass bei kleinen Stichproben (unter 30) und wenn die Gruppengrößen unterschiedlich sind (z. B. 10 und 25) auf jeden Fall der Man-Withney-U Test angewendet werden soll und nicht der T-Test, unabhängig davon ob eine Normalverteilung besteht (bzw.braucht man in solchen Fällen diese gar nicht zu prüfen). Stimmt das?
Eine Kollegin von mir meinte, dass bei kleinen Stichproben (unter 30) und wenn die Gruppengrößen unterschiedlich sind (z. B. 10 und 25) auf jeden Fall der Man-Withney-U Test angewendet werden soll und nicht der T-Test, unabhängig davon ob eine Normalverteilung besteht (bzw.braucht man in solchen Fällen diese gar nicht zu prüfen). Stimmt das?