Hallo,
und zwar wollte ichnur bei euch wissenden nachfragen, ob ich das richtig eingeteilt habe...
Diese hypothesen sind doch weder Zsuammenhangs- noch Unterschiedshypothesen, oder? Es reicht doch, wenn ich einfach mit den Häufigkeiten arbeite beim testen?!
H1: Eine Verhaltensänderung kann seit Beginn der Psychomotorikstunden bei allen Kindern beobachtet werden
H2: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden auf die Teilnahme an den Psychomotorikstunden zurückgeführt (abgefragt im Fragebogen mit ja/nein)
H3: Die Gruppe der externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten ist häufiger vertreten als die anderen Gruppen von Verhaltensauffälligkeiten
und bei dieser bin ich mir nicht sicher, ob es nun eine Unterschiedshypothese ist oder nicht (die Verhaltensänderungen wurden mit einer 5stufigen Intervallskala erfragt ... viel besser, etwas besser, viel schlechter usw.)
H4: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden mehr positiv als negativ beurteilt
Ist das richtig so oder hab ich da was falsch verstanden?
Wäre nett , wenn ihr Wissenden kurz euren Kommentar dazu abgeben könntet ... Danke!!!
Frage zu 4 meiner Hypothesen
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Frage zu 4 meiner Hypothesen
Gruß
Farina
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Hallo,
Kommt wie immer auch auf Deine Datenlage an und vor allem auch auf Deinen Anspruch an...
Du kannst zwar auch anhand der Häufigkeiten eine Tendenz angeben, weisst aber noch nicht, ob diese Tendenz auch statistisch signifikant ist.
Das war jetzt alles natürlich spontan, ohne wirklich Deine Daten zu kennen.
Grüsse
guido
Kommt wie immer auch auf Deine Datenlage an und vor allem auch auf Deinen Anspruch an...
Da bräuchtest Du ja normalerweise zwei Messzeitpunkte: Vorher und nachher. Das würde dann wohl in Richtung Vergleich zweier abhängiger Stichproben gehen -> Unterschiedshypothese mit Test auf Mittelwertsunterschiede o.ä. Kommt dann auch drauf an, wie Verhaltensänderung bzw. das jeweilge Verhalten generell operationalisiert ist.H1: Eine Verhaltensänderung kann seit Beginn der Psychomotorikstunden bei allen Kindern beobachtet werden
Du kannst zwar auch anhand der Häufigkeiten eine Tendenz angeben, weisst aber noch nicht, ob diese Tendenz auch statistisch signifikant ist.
Hier würde m.M. nach eine Häfugkeitsauszählung Sinn machen. Es wird einfach eine subjektive Einschätzung nachgefragt. Im Gegensatz zur ersten Hypothese untersuchtst Du ja keine Veränderungen im Zeitverlauf und prüfst auch keine Gruppenunterschiede. Du beschreibst einfach einen Ist-Zustand einer Variablen.H2: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden auf die Teilnahme an den Psychomotorikstunden zurückgeführt (abgefragt im Fragebogen mit ja/nein)
Kann ich jetzt leider nicht so viel zu sagen, da ich nicht aus der Medizin/Psychologie komme und mir das so wenig sagt. Was ist hier abhängige oder unabhängige Variable bzw. gibt es solche?H3: Die Gruppe der externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten ist häufiger vertreten als die anderen Gruppen von Verhaltensauffälligkeiten
Ja, auch das geht in Richtung Häufigkeitsauszählung. In Richtung Unterschiedshypothese würdest Du z.B. dann wieder kommen, wenn Du wissen wolltest, ob die Teilnahme an den Stunden die subjektive Einschätzung verändert.H4: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden mehr positiv als negativ beurteilt
Das war jetzt alles natürlich spontan, ohne wirklich Deine Daten zu kennen.
Grüsse
guido
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Vielen Dank schonmal für die schnelle Antwort
Bei der ersten Hypothese der Verhaltensänderung versteh ich deinen Einwand...es ist so, dass die Kinder mit ihrer ausgeprägten Verhaltensauffälligkeit in die Stunden kommen und die Eltern anhand verschiedener Items angegeben haben, inwiefern sich das Verhalten geändert hat (5-skalig:besser, schlechter)...als vor den Psychomotorikstunden...
Deshalb gbt es keine 2 Messzeitpunkte...
Bei H3 ist es so, dass den Eltern Verhaltensauffälligkeiten angegeben wurden, 4 Gruppen/Bereiche (externalisierend, internalisierend, sozial unreif und sozialisiert delinquent), die jeweils mit 4-5 Auffälligkeitsmerkmalen untergliedert wurden (externalisierend z.B. mit ADS, Aggression,Hyperaktivität, Impulsivität)...diese 4-5 Merkmale wurden dann von den Eltern angekreuzt (Mehrfachnennung)
Ich möchte also bei der H3 die 4 Gruppen vergleichen und hoffe bestätigen zu können, dass die Gruppe der externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten am Häufigsten angegeben wurde bzw. innerhalb der Stichprobe vorkommt.
Hoffe das kam jetzt verständlich rüber...
Bei der ersten Hypothese der Verhaltensänderung versteh ich deinen Einwand...es ist so, dass die Kinder mit ihrer ausgeprägten Verhaltensauffälligkeit in die Stunden kommen und die Eltern anhand verschiedener Items angegeben haben, inwiefern sich das Verhalten geändert hat (5-skalig:besser, schlechter)...als vor den Psychomotorikstunden...
Deshalb gbt es keine 2 Messzeitpunkte...
Bei H3 ist es so, dass den Eltern Verhaltensauffälligkeiten angegeben wurden, 4 Gruppen/Bereiche (externalisierend, internalisierend, sozial unreif und sozialisiert delinquent), die jeweils mit 4-5 Auffälligkeitsmerkmalen untergliedert wurden (externalisierend z.B. mit ADS, Aggression,Hyperaktivität, Impulsivität)...diese 4-5 Merkmale wurden dann von den Eltern angekreuzt (Mehrfachnennung)
Ich möchte also bei der H3 die 4 Gruppen vergleichen und hoffe bestätigen zu können, dass die Gruppe der externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten am Häufigsten angegeben wurde bzw. innerhalb der Stichprobe vorkommt.
Hoffe das kam jetzt verständlich rüber...
Gruß
Farina
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Hallo
was mir so spontan dazu einfällt:
H1: Eine Verhaltensänderung kann seit Beginn der Psychomotorikstunden bei allen Kindern beobachtet werden
--> Du gehst davon aus, dass eine Veränderung bei der Verh.änderung feststellbar ist. Wie Guido schon sagte: Unterschiedshypothese! Du musst ja auch auf Signifikanz der Veränderung testen, weil es eine natürlich Streuung gibt (auch wenn keine Veränderung stattgefunden hat!).
H2: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden auf die Teilnahme an den Psychomotorikstunden zurückgeführt (abgefragt im Fragebogen mit ja/nein)
--> Streng genommen misst Du wie Guido auch schon erwähnte eine Einstellungsänderung. Wäre es jedoch nicht interessanter zu fragen, ob die Psychomotorikstunden sich auf das Verhalten auswirkt (bzw., ob die Behandlung sich positiv auf das Verhalten auswirkt - oder ähnlich?).
Any way: Deine H impliziert einen Gruppenvergleich: Einstellung der Eltern mit Kindern mit Verhaltensänderung vs. Einstellung der Eltern mit Kindern ohne Verhaltensänderung. Ergo: Unterschiedshypothese.
H3: Die Gruppe der externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten ist häufiger vertreten als die anderen Gruppen von Verhaltensauffälligkeiten
--> In Bezug auf was häufiger Vertreten - auf die Gesamtstichprobe? Und mit 'Gruppe ' meinst Du Kinder? Oder versch. Ausprägungen von Verhaltensauffälligkeiten? Deine Fragestellung leitest Du ja von irgendwo her ab. Also willst zur Erklärung einer allfälligen Unterscheidung der Gruppengrösse (oder -häufigkeit) eine Zusammenhang herstellen? Insofern wäre es eben eine Zusammenhangshyp. Da Du aber keine unabh. Variable beschreibst ist es halt doch eine einfache Identifizierung der Häufigkeiten.
H4: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden mehr positiv als negativ beurteilt
--> Wie bei H3: Mir fehlt da was: Eine Hypothese will ja eigentlich eine Beziehung zwischen zwei/mehreren Variablen beschreiben. Du hast ja sicher eine Theorie, welche Dich vermuten lässt, dass mehr pos. als neg. Veränderungen beobachtet werden, und da werden sicher UVs und AVs beschrieben....
Grüsse
Patrick
was mir so spontan dazu einfällt:
H1: Eine Verhaltensänderung kann seit Beginn der Psychomotorikstunden bei allen Kindern beobachtet werden
--> Du gehst davon aus, dass eine Veränderung bei der Verh.änderung feststellbar ist. Wie Guido schon sagte: Unterschiedshypothese! Du musst ja auch auf Signifikanz der Veränderung testen, weil es eine natürlich Streuung gibt (auch wenn keine Veränderung stattgefunden hat!).
H2: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden auf die Teilnahme an den Psychomotorikstunden zurückgeführt (abgefragt im Fragebogen mit ja/nein)
--> Streng genommen misst Du wie Guido auch schon erwähnte eine Einstellungsänderung. Wäre es jedoch nicht interessanter zu fragen, ob die Psychomotorikstunden sich auf das Verhalten auswirkt (bzw., ob die Behandlung sich positiv auf das Verhalten auswirkt - oder ähnlich?).
Any way: Deine H impliziert einen Gruppenvergleich: Einstellung der Eltern mit Kindern mit Verhaltensänderung vs. Einstellung der Eltern mit Kindern ohne Verhaltensänderung. Ergo: Unterschiedshypothese.
H3: Die Gruppe der externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten ist häufiger vertreten als die anderen Gruppen von Verhaltensauffälligkeiten
--> In Bezug auf was häufiger Vertreten - auf die Gesamtstichprobe? Und mit 'Gruppe ' meinst Du Kinder? Oder versch. Ausprägungen von Verhaltensauffälligkeiten? Deine Fragestellung leitest Du ja von irgendwo her ab. Also willst zur Erklärung einer allfälligen Unterscheidung der Gruppengrösse (oder -häufigkeit) eine Zusammenhang herstellen? Insofern wäre es eben eine Zusammenhangshyp. Da Du aber keine unabh. Variable beschreibst ist es halt doch eine einfache Identifizierung der Häufigkeiten.
H4: Die beobachteten Verhaltensänderungen werden mehr positiv als negativ beurteilt
--> Wie bei H3: Mir fehlt da was: Eine Hypothese will ja eigentlich eine Beziehung zwischen zwei/mehreren Variablen beschreiben. Du hast ja sicher eine Theorie, welche Dich vermuten lässt, dass mehr pos. als neg. Veränderungen beobachtet werden, und da werden sicher UVs und AVs beschrieben....
Grüsse
Patrick
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Hier hat Noonen vollkommen recht:Eine Hypothese will ja eigentlich eine Beziehung zwischen zwei/mehreren Variablen beschreiben. Du hast ja sicher eine Theorie, welche Dich vermuten lässt, dass mehr pos. als neg. Veränderungen beobachtet werden, und da werden sicher UVs und AVs beschrieben....
So wie Du es in H2 und H4 beschreibst, sind diese strenggenommen keine statistischen Hypothesen. Bzw. wird nicht ganz klar, worauf Dein Zusammenhang/Unterschied beruht. -> Wenn die Eltern eine Verhaltensänderung feststellen, musst Du Sie entweder gegen eine Gruppe prüfen, deren Kinder nicht an den Stunden teilgenommen haben oder gegen die Eltern, die trotz Stunden keine Verhaltensänderungen wahrgenommen haben. Du brauchst also auch nicht zwangsläufig zwei Messzeitpunkte.
Ohne diesen Unterschied/Zusammenhang wäre Deine Aussage einfach beschreibender Natur: 15% der Eltern führen die Verhaltensänderungen auf die Stunden zurück. Das wäre dann eine Häufigkeitsauszählung.
Den Sachverhalt in H2 kann man zwar mit einer Häufigkeitsauszählung beschreiben, der Erkenntnisgewinn wäre aber gering. Es wird eben kein Zusammenhang oder Unterschied abgefragt. Aussagekräftiger wäre es also, wie von Noonen beschrieben:
Wobei Du hier strenggenommen eher den Effekt der Therapiestunden auf die (Einstellung der) Eltern als auf das Verhalten Kinder misst.Einstellung der Eltern mit Kindern mit Verhaltensänderung vs. Einstellung der Eltern mit Kindern ohne Verhaltensänderung. Ergo: Unterschiedshypothese.
oder eben
Wäre es jedoch nicht interessanter zu fragen, ob die Psychomotorikstunden sich auf das Verhalten auswirkt (bzw., ob die Behandlung sich positiv auf das Verhalten auswirkt - oder ähnlich?).
Wenn Du "richtige" Hypothesen formulierst, hast Du eigentlich auch immer einen Zusammenhang/Unterschied zu prüfen und wirst eigentlich in keinem Fall mit einer reinen Häufigkeitsauzählung auskommen.
Literatur?
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Danke euch beiden ... werd es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen und soweit möglich umformulieren...Nur die Hypothese mit der Verhaltensänderung, die auf die Stunden zurückgeführt wird geht anders nicht...
Es soll ja eben nur die subjektive Elternsicht erfragt werden (weil dies in anderen Studien ausser Acht gelassen wird)...
Ich denke bei den anderen Hypothesen kann ich es so umformulieren bzw. die AVs ud UVs näher bestimmen, so dass ich dann zu Unterschiedshypothesen komme...
Danke auf jeden Fall für eure Anmerkungen...werd mich sicher nochmal melden, nach dem "Umformulieren"
Es soll ja eben nur die subjektive Elternsicht erfragt werden (weil dies in anderen Studien ausser Acht gelassen wird)...
Ist so nicht machbar...dazu hätte eine Untersuchung mit Beobachter stattfinden müssen...und ich will ja "nur" wissen, ob die Eltern auch wirklich der Meinung sind, dass die beobachtete Verhaltensänderung aufgrund der Psychomotorikstunden erfolgte...Wäre es jedoch nicht interessanter zu fragen, ob die Psychomotorikstunden sich auf das Verhalten auswirkt (bzw., ob die Behandlung sich positiv auf das Verhalten auswirkt - oder ähnlich?).
Ich denke bei den anderen Hypothesen kann ich es so umformulieren bzw. die AVs ud UVs näher bestimmen, so dass ich dann zu Unterschiedshypothesen komme...
Danke auf jeden Fall für eure Anmerkungen...werd mich sicher nochmal melden, nach dem "Umformulieren"
Gruß
Farina
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