Frage zu Konfidenzintervallen bei Anteilswerten

[bacholet]

Liebe Statistik-Gemeinde,

habe folgendes Problem:

Ich untersuche ein Testerfahren, welches nur entweder positiv oder negativ, beides entweder true oder false sein kann.
Also TP, TN, FP oder FN ....

Nun geht es darum, Sensitivität, Spezifität, positive und negative predictive value sowie accuracy anzugeben; das schaffe ich gerade noch )

Meine Frage lautet nun: ist es sinnvoll, zu diesen oben angegebenen berechnungen auch konfidenzintervalle anzugeben und wenn ja, wie kann ich sie berechnen.

Eine Kollegin, welche sich mit Statistik wirklich gut auskennt, die aber gerade im Ausland weilt, hat mir das zu einer anderen Datenreihe schon mal ausgerechnet, ich komme aber auch im Nachhinein nicht zu ihrren Ergebnissen ...

Ein Beispiel:
n=92
64 TN 4 FN 8 TP 16FP

hier errechnet sie folgende Ergebnisse:
sens 66.7% (95%CI 40.1 - 87.4)
spec 80% (95%CI 70.4 - 87.7)
PPV 33.3% (95%CI 17.2 - 52.6)
NPV 94.1% (95%CI 86.8 - 98.2)
acc 78.3% (95%CI 68.4 - 86.2)

es ist mir klar, dass es hier um proportions geht, was ich aber nicht ganz verstehe ist, wie ich von den einzelnen konfidenzintervallen der einzelwerte auf konfidenzintervalle für die angabe der sensitivität, spezifität, ... schliessen kann.

ich wäre für Eure Expertise wirklich sehr dankbar,
liebe Grüsse,
Mark