Hallo Leute,
erstmal muss ich zugeben, dass ich "blutiger" Anfänger bin was SPSS betrifft. Ich habe es mir die letzten Tage ein bischen angeschaut. Im Rahmen meines Studiums haben wir eine "Marktforschungs-Analyse" mittels einer Umfrage durchgeführt.
Die Umfrageergebnisse haben wir in einer Excel-Datei vorliegen, die ich mit SPSS auch problemlos einlesen kann.
Aber mein Problem ist, dass nicht alle Teilnehmer alle Fragen beantwortet haben. SPSS zählt jedes Feld der Excel-Tabelle, welches Leer ist so, als ob der Befragte "0" geantwortet hätte.
Kann mir vielleicht jemand von euch nen Tip geben, wie ich SPSS klarmachen kann, dass alle leeren-Felder = "Fehlende Werte" sind?
Wäre echt super,
MFG
Thompson45
PS: Nutze so eine Test-Version von SPSS 14.0
SPSS erkennt fehlende Angaben nicht...
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Hi,
Am besten solltest du schonmal in der Excel-Tabelle Werte für die leeren Felder vergeben, die du später als Missings verwenden willst (z. B. 9 oder 99, eben einen Wert, den die Antworten von sich aus nicht annehmen können, damit du nicht ausversehen gültige WErte als Missings definierst).
Dann liest du die Excel-Tabelle in SPSS ein und definierst diese Werte als Missings:
MISSING VALUES variable1 (9) variable2 (9) variable 3 (99).
Am besten solltest du schonmal in der Excel-Tabelle Werte für die leeren Felder vergeben, die du später als Missings verwenden willst (z. B. 9 oder 99, eben einen Wert, den die Antworten von sich aus nicht annehmen können, damit du nicht ausversehen gültige WErte als Missings definierst).
Dann liest du die Excel-Tabelle in SPSS ein und definierst diese Werte als Missings:
MISSING VALUES variable1 (9) variable2 (9) variable 3 (99).
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Hi vielen Dank erstmal für die Antwort.
Ich konnte deinen Tip bisher jedoch bisher nur halbwegs erfolgreich umsetzen.
Ich nehme mal an, dass du meinst dass ich die "Fehlenen Werte" in der Variablenansicht definieren kann.
Ich habe jetzt mal auf deinen Tip gehört und alle Leerzellen der Excel-Tabelle mit "9" gefüllt.
Ich habe mich auch mal etwas im Lernprogramm schlau gemacht, aber mein Problem jetzt ist wie folgt
SPSS liest sämlichte "Fragen" aus meiner Excel-Datei als Variable des Typs "String" ein.
Ich kann "Fehlende Werte" nur dort definieren wo das Spalten-Format 8 oder <8 ist [dann zeigt SPSS mir auch die "Missing Values" an]
--> Ist das Normal, dass dies nur bei "Spaltenformat <=8 geht"???
--> Die Antworten zu unseren Fragen sind nämlich meist länger als 8-Zeichen und somit schwankt das Spaltenformat zwischen 8 und 180!
Hat SPSS damit Probleme wenn die Antwort länger als 8 Zeichen lang ist oder gibt es einen anderen Weg um Fehlende-Werte dabei doch noch zu definieren???
MFG & Thx
Thompson45
Ich konnte deinen Tip bisher jedoch bisher nur halbwegs erfolgreich umsetzen.
Ich nehme mal an, dass du meinst dass ich die "Fehlenen Werte" in der Variablenansicht definieren kann.
Ich habe jetzt mal auf deinen Tip gehört und alle Leerzellen der Excel-Tabelle mit "9" gefüllt.
Ich habe mich auch mal etwas im Lernprogramm schlau gemacht, aber mein Problem jetzt ist wie folgt
SPSS liest sämlichte "Fragen" aus meiner Excel-Datei als Variable des Typs "String" ein.
Ich kann "Fehlende Werte" nur dort definieren wo das Spalten-Format 8 oder <8 ist [dann zeigt SPSS mir auch die "Missing Values" an]
--> Ist das Normal, dass dies nur bei "Spaltenformat <=8 geht"???
--> Die Antworten zu unseren Fragen sind nämlich meist länger als 8-Zeichen und somit schwankt das Spaltenformat zwischen 8 und 180!
Hat SPSS damit Probleme wenn die Antwort länger als 8 Zeichen lang ist oder gibt es einen anderen Weg um Fehlende-Werte dabei doch noch zu definieren???
MFG & Thx
Thompson45
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hi,
Genau, du kannst die fehlenden Werte auch in der Variablenansicht definieren, dann brauchst du die Syntax nicht.
Sind die Antworten in deiner Excel-Tabelle als Nummern oder als Text enthalten? Wenn nämlich nur Zahlen in deiner Tabelle stehen, kannst du das Variablenformat ebenfalls in der Variablenansicht auf "numerisch" ändern und dann müsste das mit den Missings kein Problem mehr sein.
Dass bei Stringvariablen Missings überhaupt möglich sind, wusste ich nicht. Allerdings wundert es mich jetzt, dass das Programm die leeren Excel-Felder als Null gelesen hat, wenn es sich um String-Variablen handelt....
Brauchst du überhaupt Miussings bei deinen Variablen?
Genau, du kannst die fehlenden Werte auch in der Variablenansicht definieren, dann brauchst du die Syntax nicht.
Sind die Antworten in deiner Excel-Tabelle als Nummern oder als Text enthalten? Wenn nämlich nur Zahlen in deiner Tabelle stehen, kannst du das Variablenformat ebenfalls in der Variablenansicht auf "numerisch" ändern und dann müsste das mit den Missings kein Problem mehr sein.
Dass bei Stringvariablen Missings überhaupt möglich sind, wusste ich nicht. Allerdings wundert es mich jetzt, dass das Programm die leeren Excel-Felder als Null gelesen hat, wenn es sich um String-Variablen handelt....


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Hallo mal wieder,
- Die Antworten in meiner Excel-Tabelle sind alle als Text enthalten
(an manchen Stellen, bei Einfachnennungen, sind es auch schonmal 1-2 Sätze, welche dann letztendlich in Excel in einer Zelle als Antwort stehen)
- Bei den Mehrfachnennungen ist es dann manchmal noch mehr, aber, es waren nur 3 "Mehrfachnennungs-Fragen" die sind mir erstmal nicht so wichtig.
- Beim Einlesen der Excel-Datei war es halt so, dass SPSS die "leeren Zellen" auch in SPSS einfach leer gelassen hat. Es war weder ein "." noch ein "," oder sonst irgendwas in SPSS zu erkennen. Und beim Erstellen von Kreuztabellen wurden dann von SPSS sämtliche leeren Zellen so gedeutet als ob der Befragte "0" geantwortet hätte (was natürlich gar nicht im Fragebogen als Antwortmöglichkeit vorhanden war).
--> genau deswegen, erkennt SPSS die "fehlenden Angaben" nicht...
--> aber ich kann ja nicht jede Frage so behandeln als ob 106 Leute sie beantwortet haben, wenn gar nicht alle eine Antwort gegeben haben...
Von daher müsste ich schon wissen, wieviele Leute nicht geantwortet haben, um letztendlich eine gute Auswertung machen zu können.
Naja, also über eine weitere gute Idee wäre ich sehr dankbar.
MFG & Thx
Thomas B.
- Die Antworten in meiner Excel-Tabelle sind alle als Text enthalten
(an manchen Stellen, bei Einfachnennungen, sind es auch schonmal 1-2 Sätze, welche dann letztendlich in Excel in einer Zelle als Antwort stehen)
- Bei den Mehrfachnennungen ist es dann manchmal noch mehr, aber, es waren nur 3 "Mehrfachnennungs-Fragen" die sind mir erstmal nicht so wichtig.
- Beim Einlesen der Excel-Datei war es halt so, dass SPSS die "leeren Zellen" auch in SPSS einfach leer gelassen hat. Es war weder ein "." noch ein "," oder sonst irgendwas in SPSS zu erkennen. Und beim Erstellen von Kreuztabellen wurden dann von SPSS sämtliche leeren Zellen so gedeutet als ob der Befragte "0" geantwortet hätte (was natürlich gar nicht im Fragebogen als Antwortmöglichkeit vorhanden war).
--> genau deswegen, erkennt SPSS die "fehlenden Angaben" nicht...
--> aber ich kann ja nicht jede Frage so behandeln als ob 106 Leute sie beantwortet haben, wenn gar nicht alle eine Antwort gegeben haben...
Von daher müsste ich schon wissen, wieviele Leute nicht geantwortet haben, um letztendlich eine gute Auswertung machen zu können.
Naja, also über eine weitere gute Idee wäre ich sehr dankbar.
MFG & Thx
Thomas B.
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Schon vorbei...
Hallo zusammen,
also... die Präsentation ist schon gehalten, ich persönlich brauche also keine Lösung mehr für mein Problem...
Vielleicht weiß ja trotzdem noch jemand etwas, falls noch andere Personen ein ähnliches Problem wie ich haben sollten...
MFG
Thomas
also... die Präsentation ist schon gehalten, ich persönlich brauche also keine Lösung mehr für mein Problem...
Vielleicht weiß ja trotzdem noch jemand etwas, falls noch andere Personen ein ähnliches Problem wie ich haben sollten...
MFG
Thomas