Liebe Foren-Gemeinde,
ein tolles Forum habt ihr hier und ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. In meiner Abschlussarbeit führe ich eine Anzeigenanalyse. Dabei werden die Anzeigen danach eingeordnet, ob sie zwei Ansprüche erfüllen -- also habe ich zwei dichotome (ja/nein) unabhängige Variablen. Hier geht es einmal einfach um die relativen Häufigkeiten - soweit kein Problem. Daneben wurde aber noch geprüft, in welcher Zeitschrift (a oder b, also wieder nominal) und wie groß die Firma war, die sie geschalten hat (4 Kategorien ala klein, mittel, groß, sehr groß).
Kurzum: zwei dichotome, abhängige Variablen (AV1, AV2) und zwei nominale (bzw. ggf. ordinale) unabhängige Variablen (UV1, UV2).
Jetzt soll quasi die Abhängigkeit zwischen den unabhängigen und jeweils einer abhängigen geprüft werden. Ich habe bisher dazu eine Art Korellationsmatrix mit Cramér's V aufgestellt. Dabei stellt sich mir schon die Frage, ab wann eine signifikante Abhängigkeit besteht - habe hier Werte zwischen 0,146 und 0,384.
AV1 AV2 UV1 UV2
AV1 1
AV2 0,329 1
UV1 0,276 0,242 1
UV2 0,144 0,161 0,384 1
Das nächste Problem ist, dass das größte Cramer's V (0,384) zwischen den unabhängigen Variablen besteht - was verständlich ist, da in dem einen Magazin deutlich mehr größere Firmen werben. Jetzt weiß ich aber nicht, wie ich das einzuordnen habe... kann ich dann trotzdem sagen, dass UV1 einen signifikanten Einfluss auf AV1 und AV2 hat oder wird durch die Korrelation mit UV2 der Bedeutungsgehalt geschmälert?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen! Habt ihr vielleicht eine andere Herangehensweise an das Problem mit dem "Nachweis" der Abhängigkeit? Kennt ihr zudem noch eine Methode, wie ich die Richtung der Abhängigkeit bei fast nur nominalen Variablen nachweisen kann oder schaut man sich dann einfach die relativen Häufigkeiten an?
DANKE für eure Hilfe!
Jens
Abhängigkeiten (Cramers V), nur nominale/dichotome Variablen
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re
Cramers V wird von SPSS doch gleich mit Signifikanzwert p angegeben.Dabei stellt sich mir schon die Frage, ab wann eine signifikante Abhängigkeit besteht
Mir würde ein binär-logistisches Modell plausibel erscheinen. Problem: ggf. hohe Korrelation zwischen den beiden UVs.
Allerdings lassen sich die UVs blockweise eingeben, hier auch die "Methoden" variieren: Wald z.B.
Allerdings ohne Kenntnis des Datensatzes ist das nicht weiter darstellbar. Vielleicht sich ein Paar Infos zum Modell <binär - logistisch> suchen.
Gruß
drfg2008
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Re: Abhängigkeiten (Cramers V), nur nominale/dichotome Variablen
Ich hänge mich mal hier dran, ich hoffe, das ist in Ordnung.
Vorweg: ich bin komplett unbedarft, was Statistik angeht.
Ich habe zwei Variablen, eine nominalskalierte (zwei Ausprägungen - weiblich oder anders) sowie eine ordinalskalierte. Zusammenhang habe ich über Cramers V berechnet, aber gibt es auch einen Weg, die Richtung des Zusammenhanges zu bestimmen?
Vielen lieben Dank!
Vorweg: ich bin komplett unbedarft, was Statistik angeht.
Ich habe zwei Variablen, eine nominalskalierte (zwei Ausprägungen - weiblich oder anders) sowie eine ordinalskalierte. Zusammenhang habe ich über Cramers V berechnet, aber gibt es auch einen Weg, die Richtung des Zusammenhanges zu bestimmen?
Vielen lieben Dank!
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Re: Abhängigkeiten (Cramers V), nur nominale/dichotome Variablen
Hallo Wusel,
ja das geht,
sofern die nominale Variable dichtom ist
Weiblich oder anders ?? du meinst männlich??
In SPSS, hast du dazu unter der Spalte ordinal vier Möglichkeiten:
https://ibb.co/Gk6gVqS
.."Gamma" z.B. ...googeln...
..dann auf die Richtung, die Kodierung der dichotomen Variable achten.
Dann gilt z.B. "je mehr weiblich ( Kodiert = 1), desto mehr von der anderen Variable..."
gruß
dutchie
ja das geht,
sofern die nominale Variable dichtom ist
Weiblich oder anders ?? du meinst männlich??
In SPSS, hast du dazu unter der Spalte ordinal vier Möglichkeiten:
https://ibb.co/Gk6gVqS
.."Gamma" z.B. ...googeln...
..dann auf die Richtung, die Kodierung der dichotomen Variable achten.
Dann gilt z.B. "je mehr weiblich ( Kodiert = 1), desto mehr von der anderen Variable..."
gruß
dutchie