Frage: Generierung einer Zufasllsauswahl aus Fällen

[Günter Hohlfeld]

Gern würde ich einen Rat einholen:

Aus einer vorliegenden Fallnumerierung (Frbnummer), die als Variable in SPSS besteht (N=500), würde ich gern eine Zufallsauswahl von SPSS ziehen lassen (20 % der Fälle), die dann auch von SPSS aufgelistet wird.
Im Ergebnis möchte ich in der Liste die Nummern der Fälle haben (20%), die als Zufallsauswahl für die weitere Datenanalyse herangezogen werden können.

Schritt 1 habe ich erledigt: Erzeugung einer künstlichen Datenmenge:

input program.
loop zahlen=1 to 500 by 1.
end case.
end loop.
end file.
end input program.
list zahlen.

Wie sieht aber der zweite Schritt aus, wo SPSS eine Liste der Fälle, die über eine Zufallsauswahl generiert wurde, (20% von 500 => n= 100) präsentiert?

Viele Grüße, guenter

[guido]

Hallo,

Also ich würde so vorgehen:

In einer neuen Variablen werden gleichverteilte Zufallszahlen von 1bis 501 erzeugt. Die Teilnehmer werden anschließend aufsteigend nach dieser Variablen sortiert. Nun wählst Du mit einer Schrittweite von 5 die Teilnehmer aus dieser Liste aus und hast damit eine Zufallsstichprobe von 20%. Mit einer Häufigkeitsauzählung der Variablen Fragebogenr. kannst Du Dir dann auch eine Liste der ausgewählten Personen ausgeben lassen.

Grüsse

guido

[Günter Hohlfeld]

vielen Dank für die prompte Antwort.

Leider stecke ich bei der Lösung des Problems der Auswahl von Fällen aus einer zufallsgenerierten Variable mit COMPUTE zufallszahl=RV.UNIFORM(1,501) mit einer Schrittweite von 5.
Wie läßt sich diese Auswahl mit einer schrittweite erledigen?
vielen Dank im Voraus.

Günter

[guido]

Uups, da habe ich mich wohl etwas vertan. Ich hatte noch in Erinnerung, dass man die Schrittweise einfach in SPSS auswählen kann. Dem ist aber definitv nicht so, da hast Du Recht...

Da bleibt wohl nur der Umweg, manuell jeden fünften Fall in einer neuen Variable zu kennzeichnen (z.B. mit "1" und dann anhand dieser Variablen auswählen) oder so etwas in Excel zu realisieren.

Der von mir vorgeschlagene Weg ist dann wohl defintiv nicht der einfachste, wobei mir spontan jetzt auch kein besserer einfällt. Evtl. kennst Du ja mittlerweile einen schöneren Weg? Entschuldige. Passiert leider recht recht häufig, dass eigentlich ganz "grundlegende" Sachen in SPSS nur über Umwege zu realisieren sind und einem das erst später auffällt.

grüsse
guido