Ich habe also eine Faktorenanalyse gerechnet und laut Screeplot könnte man eine 7 Faktorenlösung in Betracht ziehen.
Diese sind auch alle sehr schön interpretierbar, nur der fünfte Faktor macht absolut keinen Sinn und ist nicht interpretierbar. Kann ich jetzt einfach diese drei Items, die auf den fünften Faktor laden löschen und die Faktorenanalyse noch einmal durchführen oder verstößt das gegen methodische Grundsätze?
Faktorenanalyse - ein methodisches Grundsatzproblem
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Dies verstößt nicht gegen irgendwelche Grundsätze! Letztlich musst Du nur begründen können, warum welche Items zu welcher Skala gehören, ob sie eindimensional sind (am besten noch Cronbach's Alpha dazu angeben). Begründen musst Du es vor Dir selbst und ggf. Deinem Betreuer (wenn Du gerade etwas an der Uni schreibst). Fachliche Gründe könnten sein, dass die Items schlicht nicht das messen, was sie messen sollen; vielleicht sind sie aber auch nur falsch codiert; oder die Zielgruppe versteht unter den Fragen etwas ganz anderes als Du und antwortet daher etwas 'kraus'. Für weniger umgangssprachliche Argumente nochmal die Testtheorie heranziehen.
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Aber wie kann es sein, dass Items die eigentlich gar nicht zusammengehören und bei denen auch kein Zusammenhang erkennbar ist, deutlich auf einen Faktor laden?
Was mache ich mit den restlichen Items, die auf die Faktoren 8 bis x laden und die ich ja eigentlich nicht mehr brauche? Lösche ich die alle und rechne dann nochmal eine Faktorenanalyse?
Was mache ich mit den restlichen Items, die auf die Faktoren 8 bis x laden und die ich ja eigentlich nicht mehr brauche? Lösche ich die alle und rechne dann nochmal eine Faktorenanalyse?