Hallo Zusammen,
bin neu hier und werde jetzt mal meinen ertsen Beitrag schreiben. Hoffe ihr könnt mir helfen.
Also ich möchte meine Experimentalgruppe und Kontrollgruppe (unabhängige Stichproben) hinsichtlich verschiedener Variablen (z.B. IQ, Alter, Geschlecht) vergleichen, um dann zu entscheiden ob ich Kovariaten aufnehmen muss oder nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe dann rechne ich
1. bei nominalskalierten Daten (z.B. Geschlecht) einen Chi-Quadrat-Test
2. bei intervallskalierten Daten (z.B. IQ) einen t-Test für unabhängige Stichproben
ABER:
Was mache ich mit ordinalskalierten Daten (z.B. sozialer Status oder Bildungsabschluss --> ist doch Ordinalskala, oder?).
Habe schon recherchiert und die meisten anderen behandeln solche Daten wie Nominalskala und rechnen einen Chi-Quadrat-Test. Ich würde eventuell einen U-Test (Mann-Whitney) rechnen.
Vielen lieben Dank für eure Hilfe
Grüße
Silke
Vergleich der Präwerte von EG und KG bei Ordinaldaten
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Hallo Silke
Es kommt eben auf die Skalierung drauf an. Wenn Du ordinale Daten hast, dann müsste z.B. der Bildungsgrad hierarchsisch kodiert sein:
0-8 Jahre --> 1
9-12 Jahre --> 2
13-17 Jahre --> 3
18 und mehr --> 4
Die Skala 1 - 4 wäre dann eine ordinalskalierte Variable. So wie Du aber Deine Daten beschreibst, liegen die Angaben wohl eher als nominale Daten vor:
Bildungsabschluss: Grundschule, Berufslehre, Universität...
==> Chi2!!
Gruss
Patrick
Es kommt eben auf die Skalierung drauf an. Wenn Du ordinale Daten hast, dann müsste z.B. der Bildungsgrad hierarchsisch kodiert sein:
0-8 Jahre --> 1
9-12 Jahre --> 2
13-17 Jahre --> 3
18 und mehr --> 4
Die Skala 1 - 4 wäre dann eine ordinalskalierte Variable. So wie Du aber Deine Daten beschreibst, liegen die Angaben wohl eher als nominale Daten vor:
Bildungsabschluss: Grundschule, Berufslehre, Universität...
==> Chi2!!
Gruss
Patrick
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Hallo Patrick,
hmm jetzt bin ich ein wenig verwirrt,
also im Fragebogen konnten die Personen einfach nur ankreuzen:
kein Schulabschluss
Hauptschule
Realschule
Abitur
usw.
Aber in SPSS hab ich die Variable dann schon codiert mit 1= kein Schulabschluss, 2=Hauptschule usw.
Also doch Ordinal???
Güße
Silke
hmm jetzt bin ich ein wenig verwirrt,
also im Fragebogen konnten die Personen einfach nur ankreuzen:
kein Schulabschluss
Hauptschule
Realschule
Abitur
usw.
Aber in SPSS hab ich die Variable dann schon codiert mit 1= kein Schulabschluss, 2=Hauptschule usw.
Also doch Ordinal???
Güße
Silke
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Ja - ich würde meinen, dass dann einen ordinale Skala vorliegt, wenn die Kodierung der Schulabschlusshierarchie folgt.Aber in SPSS hab ich die Variable dann schon codiert mit 1= kein Schulabschluss, 2=Hauptschule usw.
Also doch Ordinal???
Gruss
Patrick
PS: So 100% sicher mit meiner Aussage bin ich mir nicht - evt. hat es noch andere Meinungen dazu?!?
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Also ich würde hier hier auch von einer Ordinalskala ausgehen, wobei man man sicher für beides Argumente finden könnte.
Chi-Quadrat wird auch oft für ordinalskalierte Variablen angewendet, sollte also bei dieser Skala durchaus möglich sein.
Der U-test ist für nicht-normalverteilte Merkmale gedacht und , würde ich spontan sagen, hier weniger geeignet.
Chi-Quadrat wird auch oft für ordinalskalierte Variablen angewendet, sollte also bei dieser Skala durchaus möglich sein.
Der U-test ist für nicht-normalverteilte Merkmale gedacht und , würde ich spontan sagen, hier weniger geeignet.
Literatur?
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