Interpretation Friedmanntest und Kendalls W

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Sanne H.
Beiträge: 10
Registriert: 20.02.2009, 08:49

Interpretation Friedmanntest und Kendalls W

Beitrag von Sanne H. »

Hallo,
nach diverser Literatur bin ich über die Aussagen von Friedmann Test und Kendalls Konkodanztest W etwas irritiert. Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen: 10 Beurteiler haben 22 Einflussgrößen unabhängig voneinander rangiert. Die Hypothese, die ich gerne "Beweisen" möchte ist, dass diese 10 Beurteiler sich unterschieden. Im Buch von Brosius (SPSS 16, 2008) steht, dass die Nullhypothese für Kendalls W besagt, dass die Stichproben derselben Grundhgesamtheit entstammen.
Für die Auswertung mit SPSS habe ich die Beurteiler als Fälle (Zeilen in der Datentabelle) angelegt und die Einflussgrößen als Variablen (Spalten).
Das Ergebnis besagt für N = 10 (Beurteiler) einen Kendalls W von 0,59, Chi² 123,852, df=2 und die Asymptotische Signifikanz von ,000.
Ist damit die Nullhypothese wie oben bezeichnet abzulegen und ich kann davon ausgehen, dass die Beurteiler unterschiedlich sind (nicht derselben Grundgesamtheit entsprechen)? Und daher die Übereinstimmung von 0,59 auch nicht so groß ist?

Was würde ich denn testen, wenn ich statt des Kendalls W hier den Friedmann Test nehmen würde? Da komme ich ins Schleudern. Wenn ich es halbwegs richtig verstanden habe, würde ich dafür die Tabelle erst mal transponieren, also die Einflussgrößen als Fälle nehmen (Zeilen), die Beurteiler als Variablen (Spalten).
Das Ergebnis ist bei N=22 (Einflussgrößen) ein Chi ²von 14,147, df =9 und die Asymptotische Signifikanz von ,117. Im Buch steht, dass auch der Friedmanntest als Nullhypothese testet, on die Stichprobe derselben Grundgesamtheit entstammt...
Verwirrte Grüße
Susanne
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Du hast eine Vorliebe dafür, in mehrere Foren gleichzeitig dasselbe zu posten, damit dann wohlmeinende Leute parallel und in Unkenntnis von den Lösungen der anderen sich für Dich den Kopf zerbrechen können. Sind nun Deine Themen so eminent wichtig, oder bist Du selbst es?

Rhetorische Frage.
Sanne H.
Beiträge: 10
Registriert: 20.02.2009, 08:49

Beitrag von Sanne H. »

Ich habe mal die Erfahrug gemacht, dass sich Experten entweder in dem einen oder dem anderen Forum bewegen. Und da ich nicht weiss, in welchem Forum gerade jemand liest, der meine Frage beantworten kann, schreibe ich schon mal in beide...
Das hat nichts mit "wichtig nehmen" zu tun, sondern damit, dass ich Antwort auf eine Frage suche.
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

nur als Hinweis:


Gute und gleichzeitig leicht verständliche Literatur dazu

Bortz, kurzgefasste ...

http://www.amazon.de/Kurzgefasste-Statistik-klinische-Forschung-Springer-Lehrbuch/dp/3540757376/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1329495273&sr=8-1
drfg2008
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