Fragen und Diskussionen rund um die Arbeit mit SPSS. Für allgemeine Statistik-Themen, die nicht mit SPSS zusammenhängen, bitte das Statistik-Forum nutzen.
Ich sollte mit SPSS eine Faktorenanalyse machen und komme bei folgendem Punkt nicht weiter: Ich habe meine Rotierte Komponentenmatrix und möchte nun gerne die endgültigen Werte für die einzelnen Faktoren. Dafür müsste ich aber erst angeben, welche Variable ich letztendlich welchem Faktor zuordnen möchte. Ich habe z.B. eine Variable welche auf Faktor 1 mit 0.88 läd und auf Faktor 2 mit 0.8. Inhaltlich passt die Variable aber deutlich besser zu Faktor 2. Wie kann ich dem Programm "sagen" dass es diese Variable jetzt Faktor 2 zuordnen soll? Und wie bekomme ich zum Schluss für jeden Faktor genau einen Wert, der die zusammengenommenen Variablen ersetzt?
Für ein paar gute Tipps wäre ich euch echt dankbar!
Ich habe z.B. eine Variable welche auf Faktor 1 mit 0.88 läd und auf Faktor 2 mit 0.8. Inhaltlich passt die Variable aber deutlich besser zu Faktor 2. Wie kann ich dem Programm "sagen" dass es diese Variable jetzt Faktor 2 zuordnen soll? Und wie bekomme ich zum Schluss für jeden Faktor genau einen Wert, der die zusammengenommenen Variablen ersetzt?
Grundsätzlich lädt jede Variable auf jedem Faktor. Es sollte jedoch so sein, dass die höchste Ladung ausschlaggebend ist.
Faktorregressionswerte berechnen und abspeichern lassen.
Grundsätzlich lädt jede Variable auf jedem Faktor. Es sollte jedoch so sein, dass die höchste Ladung ausschlaggebend ist.
Faktorregressionswerte berechnen und abspeichern lassen.
Erstmal Danke für die schnelle Antwort!
Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich noch nie im Leben eine Faktorenanalyse gemacht habe und mich daher noch nicht besonders gut auskenne ^^°
Stimmt eigentlich, jeder Faktor lädt auf jeder Variable... Heisst das also, dass zur endgültigen Berechnung der einzelnen Faktorwerte so wie so jede Variable mit einbezogen wird und die Sortierung der Ladungen nach Grösse in der rotierten Matrix nur dazu dient herauszufinden, welche Variablen auf den einzelnen Faktoren besonders hoch laden, damit man die Faktoren besser interpretieren kann? Verstehe ich das jetzt richtig?
Ich habe eine ähnliche Frage. Ich habe SPSS sozusagen gezwungen 3 Faktoren zu haben, auch mit Rotation (oblimin)
Jetzt muss ich die Variablen eins nach dem anderen rausschmeißen, da die Zuordnung noch nicht ganz stimmt. Es gibt doppelte Gewichtungen und sogar negative Gewichtung.
Nach welchen Kriterien soll ich zu erst gehen? Ich habe sogar negative Gewichtung bei manchen Faktoren. Sollen die zuerst raus? Oder die, die bei mehreren Faktoren eine Gewichtung haben?
Das sind wohl die loadings wenn man eine rotation macht. Dann soll man nicht mehr auf die Component Mantrix gucken sondern in die Pattern Matrix.
Also ist das die Gewichtung auf die Faktoren.
Idee? Weiß halt nicht was ich zu erst ausschließen soll. Und wie ich weiter machen soll.
Wichtig ist dass die Komponenten in 3 faktoren geteilt werden. Nämlich alle IJ zusammen, alle PJ zusammen und alle DJ zusammen. Beim ausschließen der Variablen sollen mindestens 3 items pro Faktor bleiben, dh. ich kann nicht zwei IJ ausschließen, denn dann würd nur noch 2 IJ bleiben (es gibt 4 IJ) und das ist dann nicht mehr gebrauchbar.
In meiner exploratorischen Faktorenanalyse mit orthogonaler Rotation (Hauptkomponentenanalyse mit Varimax in SPSS) laden 4 Variablen ähnlich stark auf unterschiedlichen Faktoren.
Bspw.
Faktor 1 Faktor 2 Faktor 3
Q16 0,518 0,538 -0,22
Die Werte sind erfunden.
Aber kann ich mich jetzt aufgrund der Sachlogik entscheiden, welchem Faktor ich diese Variable zuordne? Oder muss ich immer streng diesem Faktor zuordnen auf dem die Variable am höchsten läd?
