Hallo,
wie kann ich die notwendige Stichprobengröße bei ordinalskala-Daten berechnen? Gewissermaßen so, wie es über 'GPower' mit intervallskalierten Daten möglich ist.
Danke vielmals!
GPower bei ordinalskala
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Re: GPower bei ordinalskala
Für Daten gibt es keine Stichprobengrößenberechnung, nur für Tests - welchen Test hast Du im Sinn? I.d.R. kann man sich entweder, wie bereits erwähnt, an dem analogen "parametrischen" Verfahren orientieren (und dann 20% beim der Fallzahl aufschlagen), falls die Ordinalskala das hergibt. Oder die Ordinalskala in eine kategoriale wandeln und die gpower Prozeduren für Chi² Tests verwenden.wie kann ich die notwendige Stichprobengröße bei ordinalskala-Daten berechnen?
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Vielen Dank!
Ich möchte auf signifikante Mittelwertunterschiede innerhalb einer Stichprobe zwischen zwei unabhängigen Gruppen testen. Es sind Ordinaldaten, welche nicht Normalverteilt sind.
Damit soll überprüft werden, ob die eine Gruppe Tätigkeiten in einem anderen Maße nachgeht, wie die Andere. (Lehrer Typ A gibt an: Ausübung der Tätigkeit X mit der Ausprägung x, Lehrer Typ B gibt an: Tätigkeit X mit der Ausprägung y)
Um auf signfikanten Unterschied zwischen den Gruppen zu testen, werde ich den Welch-Test verwenden.
Welche Testfamilie ich nun für die Generalisierbarkeit mittels G*power nehmen soll (aufgrund der Daten) ist mir nun nicht klar. T-Test geht ja dafür nicht - oder? (nicht Normalverteilt)
Eine weiteres Problem ist, dass die Daten verschiedentlich erfasst wurden. Einmal mit einer 10stufigen Likertskala und einmal mit einer 11stufigen.
In einem anderen thread hatte ich diesen Quellcode entdeckt: http://www.statistik-tutorial.de/forum/ftopic4386.html
Ersetze ich nun "einfach" jeweils die dort angegebenen Skalenstufen mit meinen (10 und 11?)
Besten Dank!
Ich möchte auf signifikante Mittelwertunterschiede innerhalb einer Stichprobe zwischen zwei unabhängigen Gruppen testen. Es sind Ordinaldaten, welche nicht Normalverteilt sind.
Damit soll überprüft werden, ob die eine Gruppe Tätigkeiten in einem anderen Maße nachgeht, wie die Andere. (Lehrer Typ A gibt an: Ausübung der Tätigkeit X mit der Ausprägung x, Lehrer Typ B gibt an: Tätigkeit X mit der Ausprägung y)
Um auf signfikanten Unterschied zwischen den Gruppen zu testen, werde ich den Welch-Test verwenden.
Welche Testfamilie ich nun für die Generalisierbarkeit mittels G*power nehmen soll (aufgrund der Daten) ist mir nun nicht klar. T-Test geht ja dafür nicht - oder? (nicht Normalverteilt)
Eine weiteres Problem ist, dass die Daten verschiedentlich erfasst wurden. Einmal mit einer 10stufigen Likertskala und einmal mit einer 11stufigen.
In einem anderen thread hatte ich diesen Quellcode entdeckt: http://www.statistik-tutorial.de/forum/ftopic4386.html
Ersetze ich nun "einfach" jeweils die dort angegebenen Skalenstufen mit meinen (10 und 11?)
Besten Dank!
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Pardon, aber das ergibt keinen Sinn. Wenn es ordinale Daten sind, dannIch möchte auf signifikante Mittelwertunterschiede innerhalb einer Stichprobe zwischen zwei unabhängigen Gruppen testen. Es sind Ordinaldaten, welche nicht Normalverteilt sind.
haben sie weder einen Mitelwert, noch können sie einer Normalverteilung
folgen. Beides erfordert Intervallskalenniveau.
Das ist eine Abwandlung des t-Tests und erfordert intervallskalierte Daten.Um auf signfikanten Unterschied zwischen den Gruppen zu testen, werde ich den Welch-Test verwenden.
Möglicherweise war also Deine Aussage, es seien Ordinaldaten, ja nicht
korrekt?
Der t-Test/Welch-Test erfordert keine normalverteilten Daten; allenfallsT-Test geht ja dafür nicht - oder? (nicht Normalverteilt)
normalverteilte Daten innerhalb der einzelnen Gruppen. Aber auch das nur
für n < 30.
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Danke ja, da hatte ich mich verrannt...
Zu der Frage der verschiedenen Skalenstufen (die selben Fragen wurden einmal mit einer 10stufigen Likertskala und einmal mit einer 11stufigen Skala beantwortet).
Ist es "erlaubt" schlicht eine Lineartransformation durchzuführen?
Insofern, als dass die 11stufige Skala transformiert wird, indem die Werte dieser Skala jeweils mit der Formel (Wert+1) /11*10 umgerechnet werden?
Danke!
Zu der Frage der verschiedenen Skalenstufen (die selben Fragen wurden einmal mit einer 10stufigen Likertskala und einmal mit einer 11stufigen Skala beantwortet).
Ist es "erlaubt" schlicht eine Lineartransformation durchzuführen?
Insofern, als dass die 11stufige Skala transformiert wird, indem die Werte dieser Skala jeweils mit der Formel (Wert+1) /11*10 umgerechnet werden?
Danke!