in meiner Bachelorarbeit möchte ich folgende Hypothesen überprüfen:
H1: Es gibt einen Zusammenhang zwischen subjektiv wahrgenommenen positiven Arbeitsbedingungen und einer positiven Ausprägung der Resilienz von ArbeitnehmerInnen
H2: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der subjektiv wahrgenommenen sozialen Unterstützung und der Ausprägung der Resilienz von ArbeitnehmerInnen.
Dazu habe ich bereits erprobte Fragebögen aus der Praxis gewählt (SALSA und die Resilienzskala RS11) und diese in einen Fragebogen integriert.
Nun stellen sich bei mir mehrere Fragen:
Zur Beantwortung von H1 würde ich Mittelwerte aus dem gesamten Salsa mit Mittelwerten aus der RS11 berechnen.
Zur Beantwortung von H2 würde ich Mittelwerte nur aus dem Teil D des SALSA (betrifft nur die soziale Unterstützung) und Mittelwerte aus der RS11 berechnen.
Muss ich eine Reliabilitätsanalyse pro Teil (SALSA gesamt, Teil D aus SALSA und RS11) machen oder gesamt für den Fragebogen?
Muss ich dann überhaupt Skalen berechnen? Ich bin ziemlich verwirrt, da beim Original-SALSA 18 Skalen berechnet werden, diese aber dazu dienen, Gruppen untereinander zu vergleichen.
Ich möchte jedoch lediglich hohe Ausprägungen bzw. Mittelwerte vergleichen…
Wenn ich nun die Skalen bilde aus allen Teilen, sind Mittelwerte und Mediane nah beieinander, nur bei einigen Items liegt der Wert bei höchstens -2,4.. Wann schließe ich ein Item aus? Wenn die Schiefe außerhalb 1 oder -1 ist, obwohl Mittelwerte und Mediane nahe beieinander liegen?
Hier müsste ich auch vor allem Items ausschließen aus Teil D, die sich auf den Lebenspartner beziehen, bzw. auch Items, die ich umkodiert habe.
Würde ich dann noch die Faktorenanalyse machen, würden sich 20 Faktoren ergeben.
Kann mir bitte hier jemand weiterhelfen? Ich sehe vor lauter Statistik die Bäume nicht mehr.
lg Fefi