ich rechne gerade an meiner Diplomarbeit herum und komm bei der Ergebnisinterpretation nicht wirklich weiter.
Hintergrund zur Berechnung ist der folgende:
Ich habe ein Kollektiv mit 4 Gruppen (gesunde Kontrolle, kognitiv beeinträchtigt, Parkinson, Parkinson therapiert). Jede Person hat 6 Tests zur kognitiven Leistungen durchlaufen (Aufmerksamkeit, Sprache, Gedächtnis usw.) und das zu zwei Zeitpunkten. Ich möchte nun überprüfen ob sich die Kognition über die Zeit (in den zwei Testzeitpunkten ändert) und ob die Therapie einen Einfluss auf die Kognition im Laufe der Zeit hat. Für mich ist also hauptsächlich relevant der Vergleich Parkinson-Parkinson therapiert.
Ich habe nun eine Varianzanalyse mit Messwiederholung gerechnet, Innersubjektfaktoren sind die Ergebnisse der beiden Testzeitpunkte, Zwischensubjektfaktoren die Patientengruppen.
Da ich das für jeden durchgeführten Test seperat gerechnet habe hab ich nun die Ergebnisse von 6 Berechnungen und weiß nicht wirklich wie ich die Interpretieren soll.
Es gibt bei den Ergebnissen die folgenden Konstellationen:
Innersubjektfaktor sig., zwischensubjekfaktor sig., interaktion sig.
keines der drei signifikant
innersubjektfaktor sig., zwischensubjektfaktor und interaktion nicht sig.
zwischensubjektfaktor sig., innersubjektfaktor und interaktion nicht sig.
innersubjektfaktor und zwischensubjektfaktor sig., interaktion nicht sig.
Meine Frage ist nun was diese Signifikanzen aussagen? Ich weiß, dass ich noch post-hoc analysen machen muss um heraus zu finden zwischen welchen gruppen der signifikante unterschied ist. Aber bei welcher der Signifikanzkonstellationen brauch ich einen post-hoc? kann ich für irgendwelche tests mit diesen informationen bereits die nullhypothese annehmen?
danke und liebe grüße
