Ich beschäftige mich in meiner Bachelorarbeit mit dem Therapieerfolg in einer psychotherapeutischen Ambulanz.
Der Therapieerfolg wird über 3 Erfolgsmaße operationalisert.
- Maß 1 wird messwiederholt erhoben
- Maße 1+ 2 je als Einpunkt-Messung
Die Idee ist:
Erfolgsmaß 1: Berechnung einer zweifaktoriellen ANOVA mit Messwiederholung -> Gruppenfaktor & Messwiederholgungsfaktor (Untersuchung von 4 Gruppen & 2 bzw. 3 Messzeitpunkte).
Erfolgmaße 2+3: Berechnung einer einfaktoriellen MANOVA OHNE Messwiederholung -> Gruppenfaktor
Der 3. Schritt der statistischen Analysen wäre noch ein Kovariat (Komorbidität) einzubeziehen, bzw. eine mutiple Regression mit Mediationsanaylse (Dauer der Therapie: Kurzzeit vs. Langzeit) zu berechnen.
Wäre das prinziepiell so umzusetzen oder geht's eleganter ?
Wegen einer anderen Sache stehe ich gerade auf dem Schlauch
Benötigt man trotz des Gruppenvergleichs (eigentlicher Fokus) so etwas wie eine Wartelistenkontrollgruppe, also unbehandelte Patienten, welche keine bedeutsamen Veränderungen in den Outcome-Maßen zeigten, um eine gewisse Kontrolle der Therapieeffekte zu erreichen? ...oder habe ich mich da jetzt völlig verirrt
Bin über jeden Tip dankbar!
