Hallo alle zusammen!
In meiner Arbeit vergleiche ich zwei Gruppen (Transferierung des Neugeborenen auf eine Intensiv (n= 644) & keine Transferierung des Neugeborenen (n=11284).
Ich wollte mir ansehen, ob der Mittelwert des mütterlichen Blutverlustes zwischen den 2 Gruppen signifikant unterschiedlich ist.
Da die Blutverlust-Variable nicht normalverteilt ist, habe ich den Mann-Whitney-U-Test gewählt.
Wenn ich nun die Berechnung laufen lasse, bekomme ich folgendes Ergebnis:
Transferierung Mittlerer Rang Summe der Ränge
Nein 11284 5902,18 66600184,50
Ja 644 7056,48 4544371,50
Gesamtsumme 11928
Mann-Whitney-U-Test 2930214,500
Wilcoxon-W 66600184,500
U -8,641
Asymp. Sig. (2-seitig) ,000
a Gruppierungsvariable: Transferierung
Nun ist meine Frage: Kann es wirklich sein, dass die Signifikanz so gering ausfällt, dass sie das Programm nicht mehr berechnet bzw. gibt es eine Signifikanz mit 0,000 wirklich?!
Ich wäre für jede Hilfe dankbar!
Interpretation des Mann-Whitney-U-Tests
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Re: Interpretation des Mann-Whitney-U-Tests
Zunächst wäre bei dieser Größenordnung von 11.284 Fällen in einer Gruppe und 644 in der anderen eigentlich nicht unbedingt der U-Test notwendig.
SPSS berechnet in diesem Fall (wie der Text es ja auch aufzeigt) einen "asymptotischen" Signifikanzwert. Doppelklickt man dann im SPSS Viewer auf diese Zahl, wird aller Wahrscheinlichkeit nach eine Zahl ungleich exakt Null erscheinen. Im Viewer wird die Zahl allerdings auf Drei Nachkommastellen gerundet dargestellt.
SPSS berechnet in diesem Fall (wie der Text es ja auch aufzeigt) einen "asymptotischen" Signifikanzwert. Doppelklickt man dann im SPSS Viewer auf diese Zahl, wird aller Wahrscheinlichkeit nach eine Zahl ungleich exakt Null erscheinen. Im Viewer wird die Zahl allerdings auf Drei Nachkommastellen gerundet dargestellt.
drfg2008