Hallo,
(Edit: habe in verschiedenen Foren dasselbe gepostet, daher: Vorsicht, Crossposting)
ich schreibe gerade an meiner Abschlussarbeit und merke, dass ich in meinem Studium leider nicht all das gelernt habe, was ich mir gewünscht hätte zu lernen. Ich werde mir die Lücken selbst aneignen, doch nun stehe ich gerade sehr unter Zeitdruck und frage daher hier um Rat. Für jeden einzelnen Hinweis in Richtung statistisches Verständnis zu meinen Fragen bin ich daher mehr als nur dankbar!!!!
Konkret gibt es da zwei Fragen, die sich mir derzeit stellen:
1. Frage:
Ich möchte für eine Abschlussarbeit eine Reihe von Korrelationen zwischen verschiedenen, miteinander verwandten Interventionen (d.h. verschiedene Facetten derselben Intervention) einerseits und verschiedenen gesundheitlichen Effekten (verschiedene, verwandte, gesundheitliche Symptome) andererseits berechnen.
Zum Erfassen der einzelnen Skalen wurden Likert-Skalen verwendet, daher würde ich gerne Intervallskalen-Niveau annehmen (auch wenn dieses de facto natürlich nicht wirklich gegeben ist, aber die Psychologen machen das nun mal häufig & gerne so ...)
Beim Überprüfen der Normalverteilung konnte mir SPSS allerdings weder bei den Werten für die Intervention, noch bei den Werten für die Symptomatik das Vorliegen einer solchen Normalverteilung bestätigen.
Ist es in diesem Fall nun trotzdem in irgendeiner Weise legitimierbar, einen Korrelationskoeffizient nach Pearson zwischen Interventions(facetten) und Symptom(atik) zu berechnen?
(Zusatz: Beim Diagramm sieht die Verteilung etwas rechtsschief bzw. deutlich nach links verrückt aus, allerdings ist eine Kurve wie bei der Normalverteilung zu erkennen.)
Einerseits höre/lese ich immer wieder davon, dass eine NV der Werte bei dieser Testung gegeben sein muss, andererseits finde ich genug Entscheidungsbäume im Netz, die darüber hinweg sehen (oder zumindest aktiv nicht darauf hinweisen), daher hier nun die Frage.
2. Frage:
Darf ich eigentlich eine lineare Regression durchführen, wenn die Daten nicht normalverteilt sind (mir ist klar, dass die Residuen normalverteilt sein müssen, wenn das Modell nicht nur für meine eigene Stichprobe gültig sein soll)?
Herzlichen Dank bereits jetzt für jede Antwort, die mich auch nur in klitzekleines Stückchen weiterbringt!!!!
Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf Ihre Antworten,
Ganz liebe Grüße
Cookey
Bitte dringend um Hilfe (Abschlussarbeit), danke schonmal!!
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