Hallo zusammen
Ich habe eine Frage bezüglich der Interpretation zum Output des Process zu Moderationen. Es ist so, dass die Interaktion nicht signifikant wurde. Das Programm betrachtet ja dann aber den Einfluss der Moderatorvariable noch auf drei Bedingungen: überdurchschnittlich, durchschnittlich, unterdurchschnittlich im Moderator. Bei diesen Bedingungen ergaben sich signifikante Werte. Nun meine Frage, macht es Sinn dies in einer Arbeit zu erwähnen, trotz der nicht signifikanten Interaktion? (Oder ist es vielleicht sogar verpöhnt?) Das würde dann z.B. so aussehen:
"Die moderierte Regressionsanalyse mit der unabhängigen Variable vitale Erschöpfung, dem Moderator Selbstmitgefühl und der abhängigen Variable Altersbeschwerden ergab, dass alle Prädiktoren 74.69% (R2 angepasst: 55.78%) der Varianz von Altersbeschwerden aufklärten (F (5,32) = 8.075, p < .001), wobei durch die Interaktion von vitaler Erschöpfung und Selbstmitgefühl .91% erklärt wurde (Kontrollvariablen: Depressive Symptome und Selbstwert). Die Interaktion der beiden war nicht signifikant (F (1,32) = .656, p = .424).
Bei einer unterdurchschnittlichen Ausprägung von Selbstmitgefühl gibt es jedoch einen signifikanten Zusammenhang zwischen vitaler Erschöpfung und Altersbeschwerden (β = 1.19, p = .005). Dies ist auch der Fall bei einer durchschnittlichen Ausprägung von Selbstmitgefühl (β = .97, p = .005). Bei überdurchschnittlicher Ausprägung von Selbstmitgefühl ergab sich jedoch kein signifikanter Zusammenhang von vitaler Erschöpfung und Altersbeschwerden (β = .74, p = .111). Es kann also nur bedingt von einem moderierenden Effekt des Selbstmitgefühls auf den Zusammenhang von vitaler Erschöpfung und Altersbeschwerden ausgegangen werden."
Vielen Dank für eure Antworten!!