Zusammenhang zwei metrischer mit einer ordinalen Variable

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Lisa´sMasterarbeit
Beiträge: 1
Registriert: 10.08.2016, 16:40

Zusammenhang zwei metrischer mit einer ordinalen Variable

Beitrag von Lisa´sMasterarbeit »

Hallo,

ich schreibe gerade meine Masterarbeit und stehe nun vor dem Problem, so gut wie keine Ahnung von SPSS zu haben. Ich hab mir den Backhaus zur Hilfe geholt, komme aber bei folgendem Problem trotzdem nicht weiter:

Ich habe in meiner Arbeit mit Hilfe einer neuen impliziten Methode die Einstellung zu Marken und Nicht-Marken Produkten gemessen und möchte nun unter anderem prüfen, inwiefern der Anteil positiver Antworten auf Marken und Nicht-Marken-Produkte (metrisch: Mittelwert pro Kategorie) das spontane Verhalten der Probanden voraussagt. Dazu konnten sich diese spontan zwischen einem Foodset von Marken und Nicht-Marken Produkten entscheiden (ordinal: Marke =1, Nicht-Marke =0). Jetzt möchte ich natürlich gerne zeigen, dass eine implizit positive Einstellung zu Marken-Produkten die spontane Wahl von Markenprodukten vorraussagt (hoher Wert für proportion_pleasant_primeA --> 1) und andersherum (hoher Wert für proportion_pleasant_primeB --> 0).
In einem ähnlichen Experiment wurde der Zusammenhang angeblich mittels einer ANOVA ermittelt. das passt aber ja irgendwie nicht mit den Skalenniveaus.
Ich verzweifle hier und hoffe sehr, dass Ihr mir weiterhelfen könnt!

Viele Grüße

Lisa
Hannzolo
Beiträge: 5
Registriert: 09.08.2016, 13:59

Re: Zusammenhang zwei metrischer mit einer ordinalen Variabl

Beitrag von Hannzolo »

Hallo Lisa,

nicht dass ich mich als Expertin sehe, aber wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du ja 2 Gruppen, nämlich die, die Markenprodukte genommen haben, und die, die nicht-Markenprodukte genommen haben,
sowie die Anzahl der positiven Antworten.
Kannst du da nicht einfach die Mittelwerte vergleichen in den beiden Gruppen?
Sozusagen rumgedreht, du würdest dann bspw. sehen aha, in der Gruppe mit den Markenprodukten ist der Mittelwert der gezeigten positiven Antworten deutlich höher.
So hättest du zumindest das Problem der metrischen AV gelöst. Grundsätzlich kannst du ja kein Varianzanalysen Verfahren anwenden, wenn du keine metrische AV hast, so wie ich das sehe.
Alternativ würde ich deine binäre AV einfach als metrisch erklären, und so tun, als ob sie Werte zwischen 1 und 0 erreichen könnte, und die Mittelwerte gruppieren in bspw. low - mid - high um somit deine ANOVA noch zu rechnen.

Viel Erfolg noch!
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